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Bike and Ride-Anlagen

Was sind Bike and Ride-Anlagen?

Bike and Ride-Anlagen (B+R) sind Fahrradabstellanlagen an Haltestellen des öffentlichen Personenverkehrs. Sie dienen der einfachen und sicheren Verknüpfung von Fahrrad und Bus oder Bahn für intermodale Reiseketten. B+R-Anlagen können unterschiedlich ausgestattet sein, von einfachen Haltebügeln hin zu zutrittsgesicherten, witterungsgeschützten und bewachten Anlagen. Zudem können Einzelfahrradboxen, Lademöglichkeiten für E-Bikes und Pedelecs, Schließfächer und Mietfahrräder vorhanden sein. 

Fahrradboxen dienen dem dauerhaften Fahrradparken an der Haltestelle. Sie finden üblicherweise für den Nachtransport Ride+Bike (R+B) Verwendung. Hierbei wird das Fahrrad zum Fahren von der Haltestelle zum Zielort genutzt. Gleiches gilt auch für Leihfahrräder.

Welche Vorteile bieten Bike and Ride-Anlagen?

Durch die geringe Besiedlungsdichte in ländlichen Räumen ist der Weg zur nächsten (ÖPNV-)Haltestelle häufig relativ lang. Haltestellen, die vom Ausgangspunkt der Fahrt fußläufig zu weit entfernt sind, lassen sich dennoch umweltfreundlich durch die Nutzung des Fahrrads erschließen. Bei einem zehnminütigen Weg zur Haltestelle vergrößert sich das Einzugsgebiet von Haltestellen durch die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit des Radverkehrs von ca. 1,5 Quadratkilometern im Fußverkehr (bei 4 km/h) auf ca. 20 Quadratkilometer bei Fahrradnutzung (bei 15 km/h).

Je weiter der häufig zurückgelegte Weg, desto höherwertig ist meist das für diesen Weg genutzte Fahrrad und desto wichtiger sind der Nutzerin bzw. dem Nutzer sichere Abstellmöglichkeiten. Diebstahlgeschützte B+R-Anlagen sind daher eine wesentliche Voraussetzung zur Förderung der Intermodalität zwischen Fahrrad und öffentlichem Verkehr. Bürgerinnen und Bürger profitieren an qualitativ hochwertig ausgestatteten B+R-Anlagen von einem Schutz ihres Fahrrades vor Diebstahl, Vandalismus und Witterungseinflüssen. Die Anlage sollte so angeordnet sein, dass sie für möglichst viele Passantinnen und Passanten gut einsehbar ist. So erhöht sich die soziale Kontrolle und damit die Sicherheit der Fahrräder und der Nutzerinnen und Nutzer.

Gemeinden profitieren vom geordneten Fahrradparken, da dieses das Ortsbild, das Ordnungs- sowie das allgemeine Sicherheitsempfinden verbessert. Zudem erhöht sich der Anteil der Menschen, die anstelle des Autos mit dem Fahrrad zur Haltestelle fahren, sodass ein geringerer Flächenbedarf für das Abstellen von Autos erforderlich ist und Emissionen vermieden werden. 

Attraktive B+R-Anlagen fördern den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr und erhöhen damit auch die Einnahmen der Verkehrsunternehmen.

Insbesondere Pendlerinnen und Pendler aus ländlichen Räumen fühlen sich durch Staus und Parkraumbewirtschaftung in größeren Städten häufig beeinträchtigt und sind somit eine wesentliche Zielgruppe für B+R-Anlagen. 

Grundsätzlich ist auch die Mitnahme der Fahrräder im öffentlichen Verkehr möglich. Dort ist der vorhandene Platz jedoch beschränkt und vorrangig für Kinderwagen, Rollstühle und Rollatoren vorgesehen. Durch attraktive Abstellanlagen kann die Zahl der mitgenommenen Fahrräder reduziert werden, ohne im ÖPNV Kundinnen und Kunden zu verlieren. Zudem können Verzögerungen durch längere Ein- und Aussteigevorgänge reduziert werden, wenn weniger Fahrräder mitgenommen werden.

Was ist für eine erfolgreiche Umsetzung zu beachten?

Eine erfolgreiche Umsetzung erfordert die Zusammenarbeit einer Vielzahl von Akteuren mit verschiedenen Zuständigkeiten auf den jeweiligen Verwaltungsebenen sowie mit Aufgabenträgern des öffentlichen Verkehrs und Verkehrsunternehmen. Eine gute Koordination der Zusammenarbeit und ein regelmäßiger Austausch, beispielsweise in Projektgruppen, sind daher förderlich.

Ausgangspunkt für die Umsetzung sollte eine Analyse zur Standortwahl sein. Besondere Eignung erfahren Anlagen an Endhaltestellen, an Tarifgrenzen, vor Steigungsstrecken und an Übergangsstellen zu höheren Takten bzw. allgemein zu besseren öffentlichen Verkehrsangeboten. Zudem ist immer auf sichere und fahrradtaugliche Zuwege zu achten. Umsetzungshilfen wie Strukturdaten- und Verkehrserhebungen sowie Befragungen der Fahrgäste bzw. der Bürgerinnen und Bürger unterstützen die Prognose der Nachfrage, um die erforderlichen Kapazitäten und Ausstattungsmerkmale (z. B. gute Beleuchtung) zu definieren. Diese beeinflussen auch wesentlich die für die Umsetzung anfallenden Kosten. Einfache Fahrradbügel sind bereits ab rund 100 Euro erhältlich, die Investitionskosten für einen überdachten Fahrradstellplatz liegen bei etwa 500 bis 800 Euro (zuzüglich Planungskosten). Die Gesamtkosten setzen sich aus verschiedenen Positionen zusammen:

  • Planungskosten (ca. 10 bis 20 Prozent der Baukosten)
  • ggf. Grunderwerbskosten für die Anlage, sofern der Träger nicht Eigentümer der Fläche ist oder mögliche Kosten, die aus einem Gestattungsvertrag (hier ist im Hinblick auf die Förderung auf Laufzeiten zu achten) für die Nutzung der Fläche resultieren
  • Baukosten, die sich aus der Anzahl der Abstellplätze, dem Anlagentyp, der Überdachung, dem Erschließungsaufwand sowie dem Aufwand für Tiefbau und Montage ergeben
  • Betriebskosten (Anlagen und Zuwegung) für Reinigung und Winterdienst
  • Wartung/Reparatur, Energieversorgung sowie ggf. die Vorhaltung eines Buchungs- und Abrechnungsportals
  • Personalkosten bei Fahrradstationen oder bei anderen zugangsgesicherten Abstellanlagen

Vorab sollten sich Kommunen umfassend über Fördermöglichkeiten informieren. Für hochwertige und sichere Anlagen nehmen Nutzerinnen und Nutzer zudem Gebühren in Kauf. Erfahrungen in Deutschland und dem europäischen Ausland zeigen, dass Einnahmen zwischen 0,50 und 0,75 Euro pro Tag für bewachtes Fahrradparken erzielt werden können. Dies kann zur Deckung laufender Betriebs- und Unterhaltskosten beitragen.

Um einen möglichst großen Nutzerkreis und eine entsprechende Akzeptanz zu erreichen, sollten die umgesetzten Maßnahmen über geeignete Kanäle (z. B. örtliche Tageszeitungen, Internet, Social Media) kommuniziert werden. Zudem sollte die Verknüpfung von Rad und Bus in die Nahverkehrspläne und ggf. in das kommunale Mobilitätsmanagement eingebunden werden.

Bushaltestellen sind in ländlichen Räumen oftmals nicht für hohe Fahrgastaufkommen ausgelegt. Zum Abstellen von Fahrrädern sind dort häufig nur einfache Fahrradbügel sinnvoll umsetzbar, die allerdings nur einen bedingten Diebstahl-, und keinen Vandalismus- und Wetterschutz bieten und somit den Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer nicht voll gerecht werden. Komfortable und sichere Abstellanlagen oder auch Ladestationen für Pedelecs haben einen entsprechenden Flächenbedarf. Die Bereitstellung dieser Flächen kann jedoch z. B. aufgrund von eigentumsrechtlichen Fragen und Flächenkonkurrenz erschwert werden.

Attraktivitätssteigerung der Pedelec-Nutzung
Quelle: Halfpoint Images / Getty Images
Icon Maßnahme

Das Pedelec ist ein Fahrrad, das die Fahrerin bzw. den Fahrer mit einem Elektroantrieb unterstützt. Es bietet eine Mobilitätsalternative auf Kurz- und Mittelstrecken im ländlichen Raum.

Fahrradstraße
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Icon Maßnahme

Die Fahrradstraße ist eine für den Radverkehr vorgesehene Straße, die motorisierten Individualverkehr über entsprechende Verkehrsschilder zulassen kann.

Fahrradverleih
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Icon Maßnahme

Ein Fahrradverleih ist ein Geschäft, das gegen Entgelt Fahrräder verleiht. Das traditionelle Fahrradverleihsystem ermöglicht insbesondere für Touristen eine flexible und kostengünstige Fortbewegung.

Firmenrad
Quelle: Westend61 / Getty Images
Maßnahme

Firmenrad

Icon Maßnahme

Ein Firmenrad ist ein von Arbeitgebern zur Verfügung gestelltes Fahrrad oder Pedelec. Es kann von Beschäftigten mit steuerlichen Vorteilen und zu attraktiven Konditionen geleast werden.

Integration alternativer Angebote in das ÖPNV-Angebot
Integrierte Mobilitätsplattformen
Quelle: Patcharanan Worrapatchareeroj / Getty Images
Icon Maßnahme

Integrierte Mobilitätsplattformen verbinden Informationen zur Reise mit dem Ticketkauf. Dies ermöglicht Kundinnen und Kunden einen leichten Zugang zum ÖV und steigert die Attraktivität und Nutzung.

Kiss and Ride-Anlagen
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
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Kiss and Ride-Anlagen bieten Kurzzeitparkplätze an ÖV-Haltestellen zum Absetzen oder Abholen von Personen und sorgen so für einen bequemen Umstieg vom Pkw auf den öffentlichen Personenverkehr.

Mitnahmemöglichkeiten von Fahrrädern im ÖV
Quelle: SrdjanPav / Getty Images
Icon Maßnahme

Die Mitnahme von Fahrrädern im ÖV ermöglicht eine vereinfachte Erschließung der ersten und letzten Meile und verbessert insbesondere in ländlichen Räumen mit größeren Distanzen zu Haltestellen den Zugang zum ÖV.

Mobilitätsstationen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Mobilitätsstationen bündeln Fahrradverleih, Carsharing und ÖPNV-Haltepunkte und ggf. weitere Mobilitätsangebote an einem Standort und ermöglichen einen bequemen Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln.

Park and Ride-Anlagen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Park and Ride-Anlagen bieten Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe von Haltestellen und Bahnhöfen des öffentlichen Personennahverkehrs. Der Zugang zum ÖV und dessen Attraktivität wird so verbessert.

Radabstellanlagen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Hochwertige Radabstellanlagen ermöglichen das sichere Abstellen von Fahrrädern und Pedelecs an zentralen Orten. Die Attraktivität des Radverkehrs wird gesteigert und Intermodalität gefördert.

Radschnellwege
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Radschnellwege sind vom Autoverkehr baulich getrennte, hochwertige Verbindungen zwischen Städten und Gemeinden. Direkte, kreuzungsfreie und steigungsarme Verläufe fördern sicheres Radfahren.

Radwegeausbau
Quelle: ewg3D / Getty Images
Maßnahme

Radwegeausbau

Icon Maßnahme

Der Ausbau von Radwegen trägt zu einem attraktiven und sicheren Radverkehr im ländlichen Raum bei. Viele Wege können so mit dem Rad oder in Kombination mit dem ÖV zurückgelegt werden.

Reaktivierung von Bahnstrecken
Quelle: Mickis-Fotowelt / Getty Images
Icon Maßnahme

Im Rahmen der Reaktivierung von Bahnstrecken werden stillgelegte Schienenverbindungen wieder nutzbar gemacht und in das öffentliche Verkehrsnetz eingebunden.

Stadt-Umland-Bahn
Quelle: Reinhard Krull / EyeEm / Getty Images
Icon Maßnahme

Die Stadt-Umland-Bahn stellt eine Verknüpfung zwischen Straßenbahn und Eisenbahn zur Schaffung von Direktverbindungen zwischen innerstädtischen und regionalen Bahnstrecken bzw. -systemen dar.

Bikesharing
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Maßnahme

Bikesharing

Icon Maßnahme

Bikesharing ist ein öffentliches Fahrradverleihsystem. Die Fahrräder sind im öffentlichen Raum bzw. an Bikesharing-Stationen frei zugänglich und können jederzeit gebührenpflichtig gemietet werden.

Ladepunkte für Pedelecs/E-Bikes
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Ein öffentlicher Ladepunkt für Pedelecs und E-Bikes ermöglicht unterwegs das Aufladen des Akkus und vergrößert so den möglichen Einsatzradius. Hierdurch kann der Fahrradverkehr gestärkt werden.

Verleih von Lastenrädern
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Ein Lastenrad ist mit einer Transportfläche und häufig mit einem unterstützenden Elektromotor ausgestattet. Mit dem Lastenrad können sperrige und schwere Güter transportiert werden.

Fahrradstation
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Icon Maßnahme

In Fahrradstationen wird das Angebot von zugangsgesicherten Abstellanlagen für Fahrräder um weitere themenspezifische Dienstleistungen erweitert.

Fahrradstreifen
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Icon Maßnahme

Der durch eine Markierung am rechten Fahrbahnrand gekennzeichnete Fahrradstreifen ist eine kostengünstige Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer im Straßenraum.

Fahrradzone
Maßnahme

Fahrradzone

Icon Maßnahme

Die Fahrradzone ist ein Gebiet abseits des Hauptstraßennetzes, das dem Radverkehr eine erhöhte Priorität und besondere Rechte zuweist.

Bike+Ride-Anlagen in Schleswig-Holstein
Quelle: NAH.SH GmbH/Manuel Weber, info@manuel-weber.de
Icon Beispiele aus der Praxis

In Schleswig-Holstein entstehen an vielen Bahnhöfen neue Fahrradparkplätze. Radfahrerinnen und Radfahrer bekommen so eine komfortable Abstellmöglichkeit für ihr Fahrrad – mit direktem Zugang zum Nahverkehr.

Mobilitätsstation: Rad+BUS mobilSTation Mettingen
Mobilitätsstation Werther (Westfalen)
Icon Beispiele aus der Praxis

Der alte Busbahnhof Werther wurde durch eine barrierefreie Mobilitätsstation ersetzt. Diese verknüpft verschiedene Verkehrsmittel und bietet ein umfangreiches, flexibles und nachhaltiges Mobilitätsangebot.

RaD stark! – Stärkung des Alltagsradverkehrs in der Stadt-Umland-Region Rendsburg

Bebauungsplan
Quelle: Reza Estakhrian / Getty Images
Instrumente

Bebauungsplan

Icon Instrumente

In Bebauungsplänen, die als Satzung vom Gemeinderat beschlossen werden, wird die Nutzung von Flächen festgelegt. Sie sind die baurechtliche Grundlage für die Entwicklung von Verkehrsinfrastrukturen.

Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG)
Integriertes Stadtentwicklungskonzept
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Integrierte Stadtentwicklungskonzepte sind übergeordnete, informelle Steuerungsinstrumente, die Handlungsschwerpunkte und Ziele für die zukünftige Entwicklung festlegt, auch im Bereich Mobilität.

Kommunaler Nahverkehrsplan
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Icon Instrumente

Kommunale Nahverkehrspläne sind ein strategisches Instrument für die mittel- und langfristige Planung des ÖPNV. Sie bilden für den Aufgabenträger die Grundlage für die Ausgestaltung des ÖPNV.

Kommunales Radverkehrskonzept
Quelle: Ingo Jezierski / EyeEm / Getty Images
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Das kommunale Radverkehrskonzept dient der Förderung des Radverkehrs in der Gemeinde, indem die Nutzung attraktiver und sicherer gestaltet wird.

Masterplan Nahmobilität
Icon Instrumente

Ein Masterplan Nahmobilität ist ein Gesamtkonzept für die Nahmobilität zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Fuß- und Radverkehr auf kommunaler Ebene.

Pendlerkonzept
Quelle: Thomas Winz / Getty Images
Instrumente

Pendlerkonzept

Icon Instrumente

Ein Pendlerkonzept ist ein informelles Instrument zur Steuerung des Pendelverkehrs. Neben der Erreichbarkeit der Arbeitsplätze steht eine möglichst nachhaltige Gestaltung des Verkehrs im Fokus.

Planfeststellungsverfahren
Icon Instrumente

Im Rahmen eines Planfeststellungsverfahrens wird entscheiden, ob und gegebenenfalls wie ein raumbedeutendes Vorhaben, beispielsweise der Bau von Straßen oder Schienenwegen, umgesetzt werden darf.

Regionaler Nahverkehrsplan
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
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Der regionale Nahverkehrsplan ist ein strategisches Instrument für die Planung und Ausgestaltung des öffentlichen Verkehrs.

Regionales Radverkehrskonzept
Quelle: Johner Images / Getty Images
Icon Instrumente

Ein regionales Radverkehrskonzept bildet den Handlungsrahmen zur Förderung des Radverkehrs in einer Region. Es werden verschiedene Entwicklungsziele zur Verbesserung der Radinfrastruktur.

Verkehrsentwicklungsplan
Quelle: George Pachantouris / Getty Images
Icon Instrumente

Der Verkehrsentwicklungsplan legt die Ziele und Strategien sowie einen umsetzungsorientierten Maßnahmenplan für die verkehrliche Entwicklung einer Gemeinde fest.

Infostelle Fahrradparken
Quelle: Infostelle Fahrradparken
Icon Instrumente

Die Infostelle Fahrradparken unterstützt Kommunen deutschlandweit bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb von Fahrradparkhäusern und großen Fahrradparkanlagen.

Bike+Ride-Offensive
Quelle: ©DB InfraGO AG_Oliver Lang
Icon Instrumente

Die Bike+Ride-Offensive wird von der Deutschen Bahn AG (DB) umgesetzt und soll den Auf- und Ausbau von Radabstellanlagen an Bahnhöfen für Kommunen erleichtern. 

Berichterstattung in Lokalmedien
Quelle: Nodar Chernishev / EyeEm / Getty Images
Icon Hilfen zur Umsetzung

Durch die Berichterstattung zu Mobilitätsangeboten in Lokalmedien kann eine hohe Aufmerksamkeit erzeugt werden und die Bekanntheit sowie das Verständnis der Angebote gesteigert werden.

Bürgerbefragung
Quelle: SDI Productions / Getty Images
Hilfen zur Umsetzung

Bürgerbefragung

Icon Hilfen zur Umsetzung

Mit einer Bürgerinnen- und Bürgerbefragung können Verhaltensweisen, Meinungen und Bedürfnisse der Menschen zur Mobilität erhoben und so in der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.

Erreichbarkeitsanalyse
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Hilfen zur Umsetzung

Erreichbarkeitsanalyse

Icon Hilfen zur Umsetzung

Erreichbarkeitsanalysen untersuchen, wie gut bestimmte Ziele, z. B. Versorgungseinrichtungen, mit dem ÖPNV erreichbar sind. Sie bilden die Grundlage für ein bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot.

Flyer
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Hilfen zur Umsetzung

Flyer

Icon Hilfen zur Umsetzung

Ein Flyer vermittelt kurz und prägnant zentrale Information zu einem Mobilitätsangebot und eignet sich gut zur breiten Verteilung.

Homepage
Quelle: SEAN GLADWELL / Getty Images
Hilfen zur Umsetzung

Homepage

Icon Hilfen zur Umsetzung

Eine Homepage ist der offizielle Internetauftritt eines Mobilitätsanbieters. Für die Kundinnen und Kunden ist sie häufig der erste und wichtigste Anlaufpunkt bei der Informationssuche.

Interkommunale Zusammenarbeit
Quelle: Filadendron / Getty Images
Hilfen zur Umsetzung

Interkommunale Zusammenarbeit

Icon Hilfen zur Umsetzung

Mobilität und viele weitere kommunale Themenfelder erfordern eine Abstimmung bzw. Kooperation mit umliegenden Kommunen in Form einer interkommunalen Zusammenarbeit.

Potenzialanalyse
Quelle: Westend61 / Getty Images
Hilfen zur Umsetzung

Potenzialanalyse

Icon Hilfen zur Umsetzung

Eine Potenzialanalyse untersucht, welche Effekte eine Mobilitätsmaßnahme bewirken kann und welche Faktoren für den Erfolg ausschlaggebend sind.

Spielerische Ansätze zur Änderung des Mobilitätsverhaltens (Gamification)
Radverkehrskommunikation
Hilfen zur Umsetzung

Radverkehrskommunikation

Icon Hilfen zur Umsetzung

Attraktive Bilder und das Aufzeigen von Gelegenheiten machen den Umstieg auf das Fahrrad erstrebenswert. Durch gezielte Kommunikation kann die Nutzung von Fahrradangeboten erhöht werden.

Bike + Ride
Wissenschaftliche Dokumente
Publikationssammlung

Bike + Ride

Icon Publikationssammlung

Der Leitfaden des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg vermittelt einen Überblick über Bike + Ride und hilft bei der bedarfsgerechten Planung und beim nutzerorientierten Betrieb.

Allgemeiner Deutscher Automobil-Club (ADAC), 26.09.2019: Test: Bike+Ride-Anlagen 2018. Zugriff: https://www.adac.de/ [abgerufen am 05.08.2020].

Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (DADINA), 2011: Bike and Ride Konzept. Zugriff: https://www.dadina.de/ [abgerufen am 08.04.2020].

Forschungsinformationssystem (FIS), 01.03.2019: Abstellanlagen des Bike and Ride (B+R). Zugriff: https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/57862/ [abgerufen am 28.11.2024].

Forschungsinformationssystem (FIS), 01.03.2019: Anforderungen der Nutzer an Bike and Ride (B+R). Zugriff: https://www.forschungsinformationssystem.de/servlet/is/57839/ [abgerufen am 28.11.2024].

Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, 2016: Verknüpfung Rad und ÖV. Zugriff: https://www.fahrradland-bw.de/, Radverkehr, Verknüpfung Rad und ÖV [abgerufen am 04.05.2022].

Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg, 2016: Die Strategie fürs ganze Land. Zugriff: https://www.fahrradland-bw.de/, Radverkehr, Radstrategie, Die Radstrategie [abgerufen am 27.11.2023].

Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg mbH (NVBW) im Auftrag des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg, 2019: Leitfaden Bike+Ride, Für eine erfolgreiche Verknüpfung von Öffentlichem Verkehr und Fahrrad. Zugriff: https://vm.baden-wuerttemberg.de/, Service, Publikationen [abgerufen am 28.11.2024].

Regionalverband FrankfurtRheinMain, 2018: Der Bike+Ride-Sammelantrag, Wie Kommunen Geld für Fahrradabstellanlagen bei Hessen Mobil einwerben können. Zugriff: https://www.region-frankfurt.de/media/custom/3255_55_1.PDF?1565007963 [abgerufen am 28.11.2024].

Technische Universität Berlin, 2018: Mobilitätsgewinn im ländlichen Raum durch die Verknüpfung von Bus und Rad. Zugriff: https://www.static.tu.berlin/fileadmin/www/10002263/Modul_Stellen_Proje… [abgerufen am 28.11.2024].

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Quellvermerk: „Mobilikon 2021"

Ähnliche Maßnahmen

Quelle: Mobilikon 2021

Multimodale Mobilitätsdienstleistungen

Die Nutzung multimodaler Mobilitätsdienstleistungen ermöglicht es, situativ verschiedene Verkehrsmittel in unterschiedlichsten Kombinationen zu nutzen, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler

Fahrradstreifen

Der durch eine Markierung am rechten Fahrbahnrand gekennzeichnete Fahrradstreifen ist eine kostengünstige Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer im Straßenraum.

Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid

Beleuchtung außerörtlicher Radwege

Um Fahrradwege außerorts ganzjährig und ganztägig nutzen zu können, müssen diese mitunter beleuchtet werden. Das erhöht Sicherheit und Attraktivität der Strecke und steigert somit die Nutzung.

Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid

Bikesharing

Bikesharing ist ein öffentliches Fahrradverleihsystem. Die Fahrräder sind im öffentlichen Raum bzw. an Bikesharing-Stationen frei zugänglich und können jederzeit gebührenpflichtig gemietet werden.