Bikesharing

Was ist Bikesharing? 

Bikesharing ist ein räumlich und zeitlich flexibles Fahrradverleihsystem, bei dem die Nutzung jederzeit möglich ist und Verleih- und Rückgabeort voneinander abweichen können. Unterschieden werden dabei das sogenannte Free-Floating-Bikesharing, bei dem die Fahrräder an jedem Ort innerhalb des Bedienungsgebiets ausgeliehen bzw. abgestellt werden können und das stationsbasierte Bikesharing mit festen Standorten für Verleih und Rückgabe. Die Nutzung der Fahrräder ist auch über das Bedienungsgebiet des Bikesharing-Anbieters hinaus möglich, allerdings muss die Rückgabe im Bedienungsgebiet stattfinden. Um ein Fahrrad ausleihen zu können, müssen sich die Nutzerinnen und Nutzer bei dem jeweiligen Bikesharing-Anbieter registrieren und ein Kundenkonto anlegen. Anschließend können Nutzerinnen und Nutzer ein Fahrrad ausleihen, in dem das Rad mit Hilfe einer Mitgliedskarte oder mit dem Smartphone per App freigeschaltet wird. Der Preis für die Nutzung berechnet sich in der Regel pro Zeiteinheit (z. B. minutenscharf, in Zeitpaketen von 30 oder 60 Minuten, ggf. auch pro Tag). Häufig bestehen verschiedene Gebührenmodelle, um sowohl Gelegenheits- als auch Vielnutzerinnen und -nutzer anzusprechen. Die Abbuchung erfolgt direkt über das Kundenkonto. In der Regel können Nutzerinnen und Nutzer auch mehrere Räder gleichzeitig ausleihen. Stationsbasiertes Bikesharing bietet zudem die Möglichkeit Pedelecs oder E-Lastenräder in das Angebot zu integrieren. Feste Ausleihstationen lassen sich dafür mit Ladepunkten ausstatten. Die Leihgebühren für ein Pedelec oder E-Lastenrad liegen dabei über denen eines konventionellen Fahrrads. Betrieben werden kann das Bikesharing durch kommerzielle Unternehmen, die Gemeinde oder durch einen Verein. 

Welche Vorteile bietet Bikesharing? 

Der größte Vorteil besteht in der flexiblen und spontanen Nutzbarkeit. Nutzerinnen und Nutzer sparen zudem Kosten, weil hohe Anschaffungskosten für ein Fahrrad, das Diebstahlrisiko sowie laufende Wartungskosten entfallen. 

Bikesharing-Stationen befinden sind in der Regel an ÖPNV-Stationen und Bahnhöfen, wodurch die sogenannte „letzte Meile“ durch das Leihfahrrad überbrückt werden kann. So können insbesondere auch für Berufspendlerinnen und -pendler attraktive Alternativen zum eigenen Auto geschaffen werden. Zudem profitieren Touristinnen und Touristen von einem Bikesharing-Angebot, da die Ferienregion unabhängig vom Pkw und ÖPNV flexibel erkundet werden kann.

Die Etablierung von Bikesharing in Städten und Dörfern ist ein Baustein zur Förderung umweltfreundlicher Mobilitätsformen. Zudem wirkt sich die vermehrte Nutzung des Fahrrads positiv auf die Gesundheit der Bevölkerung aus. Der Einsatz von Bikesharing bietet sich insbesondere in flachen Regionen an, da hier die Attraktivität des Radverkehrs insgesamt hoch ist. Bei anspruchsvolleren Topografien ist die Einbindung von Pedelecs empfehlenswert.

Was ist für eine erfolgreiche Umsetzung zu beachten? 

Bevor ein Bikesharingsystem in einer Kommune eingerichtet werden kann, müssen zunächst die relevanten rechtlichen, finanziellen und planerischen Rahmenbedingungen geklärt werden. Um die Potenziale von Bikesharing in der Region zu ermitteln, bieten sich beispielsweise Erreichbarkeits- und Mobilitätsanalysen an. Zudem sollten verschiedene potenzielle Zielgruppen und weitere Stakeholder (z. B. Sponsoren) identifiziert und in die Konzeption des Angebots eingebunden werden. Darauf aufbauend kann im Rahmen einer Machbarkeitsstudie ein belastbares Geschäftsmodell und die Organisationsform entwickelt werden. Die Machbarkeitsstudie bildet die Grundlage für das Bikesharingkonzept, das anschließend realisiert werden kann.

Um die Einführung des Angebots kommunikativ zu unterstützen und die Bekanntheit zu steigern, bieten sich verschiedene Umsetzungshilfen an. Beispielsweise können kostenlose Testfahrten angeboten oder ein Startguthaben für neu registrierte Personen gewährt werden. Begleitend lässt sich die Bekanntheit durch verschiedene Werbemaßnahmen, wie Plakate, Infostände und Flyer steigern. 

Für die Einrichtung eines Bikesharingsystems fallen sowohl einmalige als auch laufende Kosten an. Neben Investitionen für den Aufbau der physischen Infrastruktur und entsprechenden digitalen Systemen für Buchung und Abrechnung, fallen laufende Kosten für die Abschreibung der Fahrräder bzw. Pedelecs, deren Wartung und Disposition an. Je nach Fahrradtyp liegen diese zwischen circa 65 Euro pro Monat für ein konventionelles Rad und 170 Euro pro Monat für ein E-Lastenrad. Gegebenenfalls fallen weitere Kosten, z. B. für die Bereitstellung einer Kundenhotline, an.

In Bikesharingsystemen steht häufig aus Kostengründen nur ein Fahrradmodell zur Verfügung. Im Gegensatz zu einem traditionellen Fahrradverleihsystem besteht beim Bikesharing seltener die Möglichkeit ein Mountainbike, Rennrad oder Elektrofahrrad zu leihen. Zusätzlich gibt es beim Bikesharing nur eingeschränkte Möglichkeiten einer personenabhängigen Anpassung des Fahrrads, wodurch das Radfahren weniger komfortabel sein kann. Für Personen, die weitere Distanzen mit dem Fahrrad zurücklegen wollen oder die auf eine individuelle Einstellung des Fahrrads angewiesen sind, ist Bikesharing daher weniger attraktiv. In ländlichen Räumen stellt die tendenziell geringe Nachfrage ein häufiges Problem für die Wirtschaftlichkeit des Bikesharings dar, da die Einnahmen aus der Vermietung selten kostendeckend sind. Zudem ist in den Wintermonaten oder niederschlagsreichen Perioden mit einem Rückgang der Ausleihen zu rechnen. Um die Finanzierungslücke zu schließen, können beispielsweise lokale Sponsoren angesprochen, Werbeflächen auf Fahrrädern und Stationen angeboten, Kooperationen geschlossen oder Zuschüsse durch die Kommune gewährt werden.

Eine örtlich breit gestreute Nachfrage erschwert zudem die Verortung der Standorte für das stationsgebundene Bikesharing. Aus Sicht der Nutzerinnen und Nutzer ist eine möglichst hohe Dichte und breite Abdeckung mit einer ausreichenden Anzahl an Fahrrädern wünschenswert. Um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Angebotsqualität und Kosteneffizienz zu ermöglichen, sollten die potenziellen Standorte daher im Rahmen eines Mobilitäts- oder Radverkehrskonzepts entwickelt werden. Zudem kann der Datenschutz eine Herausforderung darstellen. Bei dem Anbieter des Bikesharings werden persönliche Daten hinterlegt, die mit der Bewegungsstruktur des Nutzers bzw. der Nutzerin in Verbindung gesetzt werden könnten. Diese potenzielle Gefahr der persönlichen Überwachung kann für manche Nutzergruppen ein Hemmnis darstellen. Da die Rückgabe nicht an die ursprüngliche Verleihstation gebunden ist, entsteht für den Bikesharing-Anbieter ein zusätzlicher logistischer Aufwand, Fahrräder an verschiedenen Orten wieder einzusammeln. Eine räumlich oder zeitlich ungleiche Nachfrage an den einzelnen Bikesharing-Stationen kann dazu führen, dass manche Stationen mit Fahrrädern überfüllt und andere (fast) leer sind. Daher kann eine kostenintensive Umverteilung der Fahrräder durch den Betreiber notwendig sein, damit jede Station über eine ausreichende Anzahl von Rädern verfügt.

Attraktivitätssteigerung der Pedelec-Nutzung
Quelle: Halfpoint Images / Getty Images
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Das Pedelec ist ein Fahrrad, das die Fahrerin bzw. den Fahrer mit einem Elektroantrieb unterstützt. Es bietet eine Mobilitätsalternative auf Kurz- und Mittelstrecken im ländlichen Raum.

Bike and Ride-Anlagen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Bike and Ride-Anlagen bilden eine Schnittstelle zwischen Fahrradverkehr und ÖV. Sie vergrößern das Einzugsgebiet von Haltestellen und steigern die Attraktivität des Fahrrads und des ÖV.

Fahrradverleih
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
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Ein Fahrradverleih ist ein Geschäft, das gegen Entgelt Fahrräder verleiht. Das traditionelle Fahrradverleihsystem ermöglicht insbesondere für Touristen eine flexible und kostengünstige Fortbewegung.

Integration alternativer Angebote in das ÖPNV-Angebot
Kommunales Mobilitätsmanagement
Icon Maßnahme

Kommunales Mobilitätsmanagement ist ein ressortübergreifendes Instrument, das in der kommunalen Verwaltung eingesetzt wird, um einen effizienten, umwelt- und sozialverträglichen und somit nachhaltigen Personenverkehr zu gestalten.

Ladepunkte für Pedelecs/E-Bikes
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Ein öffentlicher Ladepunkt für Pedelecs und E-Bikes ermöglicht unterwegs das Aufladen des Akkus und vergrößert so den möglichen Einsatzradius. Hierdurch kann der Fahrradverkehr gestärkt werden.

Mobilitätsstationen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Mobilitätsstationen bündeln Fahrradverleih, Carsharing und ÖPNV-Haltepunkte und ggf. weitere Mobilitätsangebote an einem Standort und ermöglichen einen bequemen Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln.

Radschnellwege
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Radschnellwege sind vom Autoverkehr baulich getrennte, hochwertige Verbindungen zwischen Städten und Gemeinden. Direkte, kreuzungsfreie und steigungsarme Verläufe fördern sicheres Radfahren.

Radwegeausbau
Quelle: ewg3D / Getty Images
Maßnahme

Radwegeausbau

Icon Maßnahme

Der Ausbau von Radwegen trägt zu einem attraktiven und sicheren Radverkehr im ländlichen Raum bei. Viele Wege können so mit dem Rad oder in Kombination mit dem ÖV zurückgelegt werden.

Verleih von Lastenrädern
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Ein Lastenrad ist mit einer Transportfläche und häufig mit einem unterstützenden Elektromotor ausgestattet. Mit dem Lastenrad können sperrige und schwere Güter transportiert werden.

Wegweisung für Radfahrende und Zufußgehende
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Eine klare und konsistente Wegweisung für den Fuß- und Radverkehr verbessert die Sicherheit, die Orientierung und den Komfort für Zufußgehende und Radfahrende.

E-Roller-Sharing
Quelle: franz12 / Getty Images
Icon Maßnahme

Beim E-Roller-Sharing handelt es sich um ein Verleihsystem von elektrisch angetriebenen Rollern. Die Elektroroller sind emissionsarm und bieten ein nachhaltiges und flexibles Mobilitätsangebot.

Mobilitätsflatrate
Quelle: Bildkraftwerk / Zöhre Kurc
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Mobilitätsflatrates ermöglichen zu einem monatlichen Festpreis die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel. Buchung und Abrechnung werden für die Nutzerinnen und Nutzer transparenter und einfacher.

Bikesharing: UsedomRad
Quelle: UsedomRad GmbH
Beispiele aus der Praxis

Bikesharing: UsedomRad

Icon Beispiele aus der Praxis

UsedomRad ist ein Bikesharing-Projekt auf der Insel Usedom und dem angrenzenden Festlandsockel. Über 150 Bikesharing-Stationen bieten ein nachhaltiges und flexibles Mobilitätsangebot für Einwohner, Touristen und Pendler.

E-Lastenradverleih in Rinteln
Beispiele aus der Praxis

E-Lastenradverleih in Rinteln

Icon Beispiele aus der Praxis

Die Stadt Rinteln stellt Bürgerinnen und Bürgern, sozialen Einrichtungen und Unternehmen zwei E-Lastenräder über eine Online-Buchungsplattform kostenfrei zur Verfügung.

KLARA – Kaufunger E-Lastenradverleihsystem
Quelle: Gemeinde Kaufungen
Icon Beispiele aus der Praxis

KLARA – das Kaufunger E-Lastenradverleihsystem ist einfach und kostenlos zugänglich und bietet klimafreundliche Transportmittel für Alltag und Freizeit.

LANDRADL: Fahrradverleih-System im Landkreis Wolfenbüttel
Lastenradverleih: carvelo
Quelle: Mobilitätsakademie des TCS, Fotograf: Emanuel Freudiger
Beispiele aus der Praxis

Lastenradverleih: carvelo

Icon Beispiele aus der Praxis

carvelo ist die erste und größte Sharing-Plattform für eCargobikes. Mit dem Verleih von eCargobikes wird in zahlreichen Schweizer Städten und Gemeinden ein flexibles und nachhaltiges Mobilitätsangebot geschaffen.

Lastenradverleih: E-Bürgerlastenräder für Roßtal
Quelle: Markt Roßtal
Icon Beispiele aus der Praxis

Der Markt Roßtal schaffte drei E-Lastenräder an, die den Bürgerinnen und Bürgern kostenfrei zum Ausleihen zur Verfügung stehen und eine umweltbewusste Mobilität ermöglichen.

Lastenradverleih: Heidschnucke – Lastenrad für Buchholz
Quelle: Peter Eckhoff, Buchholz fährt Rad e.V.
Icon Beispiele aus der Praxis

Heidschnucke – Lastenrad für Buchholz ist ein Projekt des Buchholz fährt Rad e.V. und ermöglicht ein kostenfreies Ausleihen und Nutzen von Lastenrädern in und um die Stadt Buchholz in der Nordheide herum.

Multimodale Mobilitätsdienstleistungen: Dorfbeweger – Integrierte Mobilität in der Dorfgemeinschaft Effolderbach
Pedelec-Verleih: Ein Rad für alle Fälle
Quelle: Rhein-Sieg-Kreis / Landrat Schuster (links) mit Bürgermeisterin/Bürgermeistern der vier Kommunen
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Im Rhein-Sieg-Kreis wurde die geteilte Nutzung von Pedelecs im Rahmen eines pulsierenden Bikesharings getestet. Unter der Woche sollten Pendlerinnen und Pendler, am Wochenende Touristinnen und Touristen die Pedelecs nutzen.

Mobilitätsnetzwerk Ortenau
Quelle: Heinrich Althausen heinrich.althausen@endura-kommunal.de
Beispiele aus der Praxis

Mobilitätsnetzwerk Ortenau

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Das Mobilitätsnetzwerk ist ein kommunaler Zusammenschluss von 14 Städten und Gemeinden aus der Ortenau. Es dient als zentraler Ansprechpartner für nachhaltige Mobilitätsangebote in der Region.

Main-Tauber-Mobil Car- & Bike-Sharing
Quelle: VGMT
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Ergänzend zum Carsharing-Angebot des Vereins und zum ÖPNV am Bahnhof in Bad Mergentheim stehen Reisenden, Einwohnerinnen und Einwohnern dort zwei E-Autos, zwei E-Bikes und ein erweitertes Serviceangebot zur Verfügung.

BARshare – kommunales E-Carsharing-Angebot im Landkreis Barnim
LandEi mobil: Verbesserung der Mobilität auf dem Land
Quelle: Minden-Herforder Verkehrsgesellschaft (mhv) mbH
Icon Beispiele aus der Praxis

Das Projekt LandEi mobil prüft das gegenwärtige öffentliche Mobilitätsangebot im westlichen Kreisgebiet des Kreises Minden-Lübbecke auf seine Zukunftstauglichkeit und passt dieses an die Bedürfnisse der Menschen an.

Sharing-Angebot: mümo – Mühldorf Mobil
Digitales E-Lastenrad-Sharing im Kreis Coesfeld
Quelle: Stadt Lüdinghausen
Icon Beispiele aus der Praxis

Durch das Projekt „Digitales E-Lastenrad-Sharing“ werden E-Lastenräder an verschiedenen, meist wohnortnahen, Standorten zur Verfügung gestellt und können über eine App kostengünstig gemietet werden.

SMILE24 – ÖPNV-Modellprojekt in der Schlei-Region
Quelle: Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein
Icon Beispiele aus der Praxis

Das SMILE24-Projekt ermöglicht in Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde emissionsfreie Mobilität mit Bussen, On-Demand-Shuttles, Bike-/Carsharing, vernetzt über Mobilitätsstationen und eine App.

Gemeindeübergreifendes Mobilitätskonzept
Kommunales Radverkehrskonzept
Quelle: Ingo Jezierski / EyeEm / Getty Images
Icon Instrumente

Das kommunale Radverkehrskonzept dient der Förderung des Radverkehrs in der Gemeinde, indem die Nutzung attraktiver und sicherer gestaltet wird.

Masterplan Nahmobilität
Icon Instrumente

Ein Masterplan Nahmobilität ist ein Gesamtkonzept für die Nahmobilität zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Fuß- und Radverkehr auf kommunaler Ebene.

Pendlerkonzept
Quelle: Thomas Winz / Getty Images
Instrumente

Pendlerkonzept

Icon Instrumente

Ein Pendlerkonzept ist ein informelles Instrument zur Steuerung des Pendelverkehrs. Neben der Erreichbarkeit der Arbeitsplätze steht eine möglichst nachhaltige Gestaltung des Verkehrs im Fokus.

Regionales Radverkehrskonzept
Quelle: Johner Images / Getty Images
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Ein regionales Radverkehrskonzept bildet den Handlungsrahmen zur Förderung des Radverkehrs in einer Region. Es werden verschiedene Entwicklungsziele zur Verbesserung der Radinfrastruktur.

Tourismuskonzept
Quelle: ilbusca / Getty Images
Instrumente

Tourismuskonzept

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Ein Tourismuskonzept ist ein informelles Instrument zur Förderung des Tourismus. Es beinhaltet ein Leitbild für die touristische Entwicklung sowie Strategien und Maßnahmen zur Zielerreichung.

Carsharing Gesetz (CsgG)
Quelle: RUNSTUDIO / Getty Images
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Das Carsharinggesetz bildet den rechtlichen Rahmen für Maßnahmen zur Bevorrechtigung des Carsharings, insbesondere durch die Ausweisung von Stellplätzen und ermäßigte Parkgebühren.

Bedarfsanalyse
Hilfen zur Umsetzung

Bedarfsanalyse

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Die Bedarfsanalyse untersucht die Mobilitätsbedürfnisse einer Zielgruppe und bildet die Grundlage für die Entwicklung passender Mobilitätsangebote.

Businessplan
Quelle: AndreyPopov / Getty Images
Hilfen zur Umsetzung

Businessplan

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Ein Businessplan beschreibt im Detail, wie ein neues Mobilitätsangebot vor Ort geschaffen werden soll und berücksichtigt dabei alle für den Geschäftserfolg relevanten Bereiche.

Festlegung einer Marketing- und Kommunikationsstrategie
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Eine Marketing- und Kommunikationsstrategie kann dazu beitragen, ein positives Umfeld für die Einführung der jeweiligen Maßnahme zu schaffen und beeinflusst langfristig die Wahrnehmung der Maßnahme.

Informationsveranstaltung
Quelle: Bildkraftwerk / Zöhre Kurc
Hilfen zur Umsetzung

Informationsveranstaltung

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Eine Informationsveranstaltung informiert die Öffentlichkeit über neue Mobilitätsangebote und bietet eine Plattform zum Austausch, um die Bekanntheit und das Verständnis der Angebote zu steigern.

Kosten- und Erlösschätzung
Quelle: Pichsakul Promrungsee / EyeEm / Getty Images
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Kosten- und Erlösschätzung

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Bei der Kosten- und Erlösschätzung werden die Kosten und Erlöse einer Mobilitätsmaßnahme geschätzt und anschließend gegenübergestellt, um den Zuschussbedarf zu ermitteln.

Kundenbefragung
Quelle: Bildkraftwerk / Zöhre Kurc
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Kundenbefragung

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Im Rahmen einer Kundinnen- und Kundenbefragung können Informationen über Zufriedenheit, Erwartungen und Nutzungsgewohnheiten von aktuellen und potenziellen Kundinnen und Kunden erhoben werden.

Machbarkeitsanalyse
Hilfen zur Umsetzung

Machbarkeitsanalyse

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Bei einer Machbarkeitsanalyse wird die Umsetzbarkeit einer Maßnahme anhand verschiedener Kriterien analysiert, um Schwachstellen, neue Lösungsansätze und Risiken zu identifizieren.

Marktanalyse
Quelle: Krisanapong Detraphiphat / Getty Images
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Marktanalyse

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Marktanalysen untersuchen die aktuelle Marktstruktur, -teilnehmerinnen und -teilnehmer, sowie die zusammenhängenden Entwicklungen. Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung neuer Mobilitätsangebote.

Schnupperangebote
Hilfen zur Umsetzung

Schnupperangebote

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Schnupperangebote bieten die Möglichkeit, ein Mobilitätsangebot in einem begrenzten Umfang kennenzulernen und dienen der Kundengewinnung.

Radverkehrskommunikation
Hilfen zur Umsetzung

Radverkehrskommunikation

Icon Hilfen zur Umsetzung

Attraktive Bilder und das Aufzeigen von Gelegenheiten machen den Umstieg auf das Fahrrad erstrebenswert. Durch gezielte Kommunikation kann die Nutzung von Fahrradangeboten erhöht werden.

Agora Verkehrswende, 2018: Bikesharing im Wandel - Handlungsempfehlungen für deutsche Städte und Gemeinden zum Umgang mit stationslosen Systemen. Berlin. Zugriff: https://www.agora-verkehrswende.de, Veröffentlichungen [abgerufen am 07.12.2023].

Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), 2016: Mobilitäts- und Angebotsstrategien in ländlichen Räumen. Zugriff: https://www.bmvi.de, Service, Publikationen [abgerufen am 07.12.2023].

Deutsches Institut für Urbanistik GmbH, 01.12.2013: UsedomRad - Fahrrad- und E-Bike-Verleihsystem auf der Insel Usedom. Zugriff: https://nationaler-radverkehrsplan.de [abgerufen am 11.05.2022].*

Elektrofahrrad24 GmbH, 08.08.2018: Hop oder Top – Freud und Leid von Bikesharing-Systemen. Zugriff: https://www.elektrofahrrad24.de/blog/freud-und-leid-von-bikesharing-systemen [abgerufen am 29.10.2024].

Mobilaro - Intelligente Bewegung, o. J.: Die Alternative im Urlaub - Fahrradverleih, Zugriff: http://www.mobilaro.de, Muskelkraft, Bikesharing [abgerufen am 29.10.2024].

Mobilaro - Intelligente Bewegung, o. J.: So ganz ohne eigenes Fahrrad? – Bikesharing – Vor- und Nachteile. Zugriff: http://www.mobilaro.de, Muskelkraft, Bikesharing, Bikesharing - Vor- und Nachteile [abgerufen am 29.10.2024].

Nitzsche, Hendrik, 09.09.2019: Mit grünem Strom auf zwei Rädern. Zugriff: https://www.ostsee-zeitung.de/lokales/vorpommern-greifswald/usedom/mit-gruenem-strom-auf-zwei-raedern-72HH5RVH7IYBA67G3SOROJRPFQ.html [abgerufen am 29.10.2024].

*Hinweis: Die Seite ist nicht mehr abrufbar (21.12.2022)

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Quellvermerk: „Mobilikon 2020"

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