Integrierte Mobilitätsplattformen

Eine Frauenhand, die ein Smartphone im Bahnhof hält.
Quelle: Patcharanan Worrapatchareeroj / Getty Images

Was sind integrierte Mobilitätsplattformen?

Mobilitätsplattformen sind ein wichtiges Werkzeug, um einfache und nutzungsorientierte Mobilität sicherzustellen. Die integrierte Mobilitätsplattform (bzw. App) führt Angebot und Nachfrage zusammen, verknüpft verschiedene Angebote sinnvoll und bietet Planungs- und Reiseinformationen in Echtzeit sowie eine Buchungs- und Bezahlfunktion. So müssen die Nutzerinnen und Nutzer nur noch eine anstatt einer Vielzahl an Apps bereithalten, um Informationen zu erhalten und die verschiedenen Mobilitätsangebote nutzen zu können. Integrierte Mobilitätsplattformen bzw. Apps stellen die Kundinnen und Kunden in den Vordergrund. Es werden alle relevanten Informationen zur Reiseplanung im öffentlichen Verkehr zentral gesammelt, zur Verfügung gestellt und automatisch verschiedene Reiseoptionen angeboten. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen nur den Start- und Zielort sowie die gewünschte Abfahrts- oder Ankunftszeit eingeben, um einen umfassenden Überblick über die möglichen Verkehrsmittel, die Reisedauer und die Kosten zu erhalten.

Insbesondere in ländlichen Räumen sind neben dem konventionellen ÖPNV mit Bus und Bahn Zubringer zu und von den gut ausgebauten Hauptachsen des ÖPNV wie z. B. Elektrofahrräder und flexiblere Bedienungsformen (z. B. Anrufsammeltaxi) für die flächenmäßige Erschließung miteinander zu vernetzen. Eine nutzer- und serviceorientierte Mobilitätsplattform kann die Multimodalität durch die Einbindung möglichst vieler verschiedener Mobilitätsangebote wie Bus und Bahn, Anruflinienbus, Anrufsammeltaxi, Bürgerbus, Bike- und Carsharing unterstützen und vorantreiben. Gleiches gilt auch für die Nutzung von Ladeinfrastrukturen. 

Welche Vorteile bieten integrierte Mobilitätsplattformen? 

Die Mobilität kann durch die digitale Vernetzung auf Mobilitätsplattformen deutlich einfacher und individueller organisiert werden. Die Suche nach geeigneten Verkehrsmitteln, Fahrplänen und Kosten wird für die Nutzerinnen und Nutzer stark vereinfacht. Aus Sicht der Kommune stellen Apps ebenfalls einen wichtigen Informationskanal dar, da die lokal vorhandenen Angebote nicht mehr einzeln beworben werden müssen und das Wissen über vorhandene Angebote in der Bevölkerung wächst. 

Was ist für eine erfolgreiche Umsetzung zu beachten? 

Aufgrund der dynamischen Marktentwicklung sollte zunächst eine Marktübersicht des aktuellen Angebotes an Mobilitätsplattformen und Apps erstellt werden. Anstelle des Aufbaus einer eigenen neuen App kann es sinnvoller und wirtschaftlicher sein, sich z. B. mit anderen Verkehrsunternehmen oder Verbünden zusammen zu tun oder sich einer übergreifenden Initiative anzuschließen. 

Für die Einführung sind verschiedene Partner, wie der Aufgabenträger (in der Regel die Kommune), die Kämmerei, das örtliche Verkehrsunternehmen sowie möglichst viele weitere Anbieter lokaler Mobilitätsangebote, wie Taxi- und Mietwagenunternehmen, Bikesharing und Carsharing-Anbieter oder Bürgerbusvereine, einzubinden. Es bedarf entsprechender Kooperationen und technischer Schnittstellen, insbesondere auch für die Echtzeitangaben. Beim Aufbau einer neuen App sollte berücksichtigt werden, dass für die Kundinnen und Kunden neben einem breiten Verkehrsmittelangebot eine möglichst große räumliche Abdeckung wichtig ist, damit sie leichter alle Wege mit Nutzung von nur einer einzigen App zurücklegen können. 

Darüber hinaus ist es ratsam, unmittelbar mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen Dialog zu treten, um deren Erwartungen, Anforderungen und Nutzungshemmnisse frühzeitig zu erkennen und zu berücksichtigen. Dabei ist insbesondere eine Spaltung zwischen dem digitalen und nicht-digitalen Teil der Bevölkerung zu verhindern. Um das neue Angebot vor Ort bekannt zu machen und mögliche Berührungsängste abzubauen, bieten sich begleitende Kommunikations- und Marketingmaßnahmen an.

Nach der Einführung sollte das Angebot regelmäßig gepflegt und weiterentwickelt werden, insbesondere wenn neue Mobilitätsangebote entstehen oder das bestehende Angebot verändert wird. Auch lassen sich immer wieder neue Inhalte integrieren, wie beispielsweise Informationen über die aktuelle Verfügbarkeit von Rolltreppen und Aufzügen, die insbesondere mobilitätseingeschränkten Personen eine große Hilfe ist. 

Zunächst gilt es herauszufinden, welche Angebote es bereits gibt und welche Kooperationen möglich oder auch notwendig sind. Dazu bedarf es einer intensiven Recherche. Gleichzeitig sollte im Zuge dessen analysiert werden, ob es grundsätzlich sinnvoll ist, eine eigene App aufzubauen oder ob es gegebenenfalls wirtschaftlicher wäre, sich einer bereits vorhandenen App anzuschließen und diese um die lokalen Angebote zu erweitern. In beiden Fällen sind Verhandlungen mit möglichen Kooperationspartnern zu verschiedensten Themen (Zuständigkeiten, Datenschutz, Abrechnungsmodalitäten, Einnahmenaufteilung etc.) notwendig, die langwierig sein können. Sofern ein komplett neues Angebot aufgebaut wird, ist insbesondere umfassendes Marketing notwendig, um den Bekanntheitsgrad zu steigern und eine gute Nutzung der Angebote zu erreichen. Sobald feststeht, in welcher Form die Umsetzung erfolgen soll, müssen die (IT-)technischen Vorrausetzungen zur Einbindung aller relevanten Angebote geschaffen werden (Schnittstellen etc.). Eine kontinuierliche Pflege und Weiterentwicklung des App-Angebotes ist notwendig, insbesondere da sich die Mobilitätsangebote und die Ticketingsysteme dynamisch entwickeln. Dementsprechend ist auch nach Einführung bzw. Umsetzung der Maßnahme entsprechender Aufwand für die Folgejahre einzukalkulieren.

Anrufbürgerbus
Icon Maßnahme

Ein Anrufbürgerbus wird ehrenamtlich mit dem Ziel betrieben, das ÖPNV-Angebot zu ergänzen. Als bedarfsgesteuerte Angebotsform verkehrt der Anrufbürgerbus nach vorheriger Anmeldung.

Corporate Carsharing
Quelle: Mobilikon 2021
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Das Corporate Carsharing ist eine Kombination aus betrieblichem Flottenmanagement und stationsbasiertem Carsharing. Die Fahrzeuge werden tagsüber als Dienstwagen und danach zum Carsharing genutzt.

Differenziertes Mobilitätssystem
Quelle: Mobilikon 2021
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Ein differenziertes Mobilitätssystem schafft durch die strategische Verknüpfung mehrerer Angebote mit hoher Kundenorientierung eine Alternative zum privaten Pkw im ländlichen Raum.

Dorfauto
Quelle: W. Schweizer
Maßnahme

Dorfauto

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Das Dorfauto ist ein Fahrzeug zur flexiblen, gemeinschaftlichen Nutzung innerhalb einer Gemeinde. Mit vorheriger Registrierung und Fahrtanmeldung wird eine Mobilität ohne privaten Pkw ermöglicht.

Förderung von Fahrgemeinschaften
Quelle: miodrag ignjatovic / Getty Images
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Mit der Bildung von Fahrgemeinschaften werde private Fahrten öffentlich zugänglich gemacht. Das ist ressourcenschonenend und verbessert das Mobilitätsangebot.

Free-Floating-Carsharing
Quelle: d3sign / Getty Images
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Free-Floating-Carsharing bezeichnet die organisierte gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen mit freier Stellplatzwahl innerhalb eines fest definierten Nutzungsgebiets.

KombiBus
Maßnahme

KombiBus

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Ein KombiBus ist ein liniengebundener Bus, der Personen und Güter befördert. Durch die kombinierte Beförderung werden vorhandene Kapazitäten besser ausgelastet und neue Einnahmequellen erschlossen.

Mobilitätsstationen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Mobilitätsstationen bündeln Fahrradverleih, Carsharing und ÖPNV-Haltepunkte und ggf. weitere Mobilitätsangebote an einem Standort und ermöglichen einen bequemen Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln.

Multimodale Mobilitätsdienstleistungen
Quelle: Mobilikon 2021
Icon Maßnahme

Die Nutzung multimodaler Mobilitätsdienstleistungen ermöglicht es, situativ verschiedene Verkehrsmittel in unterschiedlichsten Kombinationen zu nutzen, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

PlusBus
Quelle: Mobilikon 2021
Maßnahme

PlusBus

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Der PlusBus dient als Ergänzung und Zubringer für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und zeichnet sich durch einen regelmäßigen, auf den SPNV abgestimmten Takt sowie durch kurze Fahrtzeiten aus.

Privates Carsharing
Quelle: Mobilikon 2021
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Beim privaten Carsharing vermietet eine Privatperson über eine Vermittlungsbörse ihr Auto an andere private Nutzerinnen und Nutzer.

Ridepooling
Quelle: Peter Berglund / Getty Images
Maßnahme

Ridepooling

Icon Maßnahme

Ridepooling ist die kommerzielle Bündelung und Beförderung von Personen mit ähnlichem Fahrtziel zu einer gemeinsamen Fahrt. Auslastung und Kosteneffizienz werden so verbessert.

Stationsbasiertes Carsharing
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Stationsbasierte Carsharing-Angebote bieten eine flexible Erweiterung der Mobilitätsmöglichkeiten in ländlichen Räumen. Verschiedene Fahrzeugtypen können an festen Stationen ausgeliehen werden.

Anschlussgarantien im ÖPNV
Quelle: AndreyPopov / Getty Images
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Die Anschlussgarantie sichert eine gute und verlässliche Verbindungsqualität im ÖPNV und verringert die Verlängerung der Reisezeit aufgrund Verspätungen.

Betriebliches Mobilitätsmanagement
Quelle: Mobilikon 2024
Icon Maßnahme

Betriebliches Mobilitätsmanagement umfasst alle Maßnahmen, die Unternehmen oder Behörden ergreifen, um den von ihnen verursachten Verkehr zu steuern.

Bike and Ride-Anlagen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Bike and Ride-Anlagen bilden eine Schnittstelle zwischen Fahrradverkehr und ÖV. Sie vergrößern das Einzugsgebiet von Haltestellen und steigern die Attraktivität des Fahrrads und des ÖV.

Digitales Parkraummanagement
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Digitales Parkraummanagement bezeichnet die zeitliche und räumliche Steuerung der Parkraumnutzung durch die Nutzung digitaler Lösungen.

E-Rikscha-Fahrdienst
Quelle: Ascent/PKS Media Inc. / Getty Images
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Ein E-Rikscha-Fahrdienst ist ein innovatives Mobilitätsangebot, das in ländlichen Gebieten zum Transport von mobilitätseingeschränkten Personen dienen kann.

E-Roller-Sharing
Quelle: franz12 / Getty Images
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Beim E-Roller-Sharing handelt es sich um ein Verleihsystem von elektrisch angetriebenen Rollern. Die Elektroroller sind emissionsarm und bieten ein nachhaltiges und flexibles Mobilitätsangebot.

E-Scooter-Sharing
Quelle: ViewApart / Getty Images
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Beim E-Scooter-Sharing handelt es sich um ein flexibles Verleihsystem von elektrisch angetriebenen Tretrollern. Die E-Scooter sind emissionsarm und bieten ein flexibles Mobilitätsangebot.

Freizeitbus
Quelle: Mint Images / Getty Images
Maßnahme

Freizeitbus

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Der Freizeitbus erschließt touristische Ziele und Freizeiteinrichtungen und steigert so die Attraktivität ländlicher Regionen.

Gästeticket
Quelle: Bildkraftwerk / Zöhre Kurc
Maßnahme

Gästeticket

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Gästetickets werden in einigen Urlaubsregionen als ÖPNV-Fahrschein an Übernachtungsgäste ausgegeben, um deren Mobilität vor Ort zu fördern. Sie können auf diese Weise einen Beitrag zur ÖPNV-Finanzierung leisten.

Integration alternativer Angebote in das ÖPNV-Angebot
Jobticket
Quelle: Bildkraftwerk / Zöhre Kurc
Maßnahme

Jobticket

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Jobtickets bieten Beschäftigten einen vergünstigten Zugang zum ÖV über den Arbeitgeber. Das Jobticket kann für alle Wege genutzt werden und trägt zur Nutzung und Finanzierung des ÖV bei.

Jugendtaxi
Quelle: lisegagne / Getty Images
Maßnahme

Jugendtaxi

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Mit dem Jugendtaxi kann ein Mobilitätsangebot speziell für junge Menschen in ländlichen Räumen geschaffen und so die Attraktivität der Region und die Verkehrssicherheit gesteigert werden.

Liniengebundener Bürgerbus
Quelle: Mobilikon 2021
Icon Maßnahme

Ein liniengebundener Bürgerbus wird von ehrenamtlich engagierten Personen betrieben mit dem Ziel, das bestehende ÖPNV-Angebot zu ergänzen. Der Bürgerbus verkehrt nach Fahrplan auf einer festen Route.

Mietertickets
Maßnahme

Mietertickets

Icon Maßnahme

Mietertickets sind ÖPNV-Tickets, die Mieterinnen und Mietern im Rahmen des Mietvertrags vom Wohnungsunternehmen zur Verfügung gestellt werden.

Mobilitätsflatrate
Quelle: Bildkraftwerk / Zöhre Kurc
Icon Maßnahme

Mobilitätsflatrates ermöglichen zu einem monatlichen Festpreis die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel. Buchung und Abrechnung werden für die Nutzerinnen und Nutzer transparenter und einfacher.

Öffentliche Ladepunkte für E-Autos
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Durch den flächendeckenden und bedarfsorientierten Ausbau öffentlicher Ladepunkte wird die Akzeptanz und das Vertrauen in die Elektromobilität erhöht.

Pendlerportal
Maßnahme

Pendlerportal

Icon Maßnahme

Ein Pendlerportal bietet die Möglichkeit, Fahrten zum Arbeitsplatz durch private Fahrgemeinschaften zu bündeln. Das ist ressourcenschonend und verbessert das Mobilitätsangebot.

Regionaler Nachtverkehr
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Der regionale Nachtverkehr verbessert die nächtliche Erreichbarkeit ländlicher Regionen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, insbesondere für Schichtarbeitende und nächtliche Freizeitverkehre.

Schnellbus
Quelle: piranka / Getty Images
Maßnahme

Schnellbus

Icon Maßnahme

Schnellbusse sind bei einem dünnen SPNV-Netz eine flexible und schnelle Ergänzung des Regionalverkehrs. Sie verbinden regionale Zentren und stellen eine komfortable Erschließung sicher.

Stadt-Umland-Bahn
Quelle: Reinhard Krull / EyeEm / Getty Images
Icon Maßnahme

Die Stadt-Umland-Bahn stellt eine Verknüpfung zwischen Straßenbahn und Eisenbahn zur Schaffung von Direktverbindungen zwischen innerstädtischen und regionalen Bahnstrecken bzw. -systemen dar.

Takterhöhung und -abstimmung im SPNV/ÖPNV
Quelle: Luis Alvarez / Getty Images
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Die Takterhöhung und -abstimmung im SPNV/ÖPNV umfasst die zeitliche Ausweitung des Verkehrsangebots sowie die verbesserte Verknüpfung zwischen den einzelnen Angeboten des öffentlichen Verkehrs.

Integrierte Mobilitätsplattformen: garantiert mobil! (Odenwaldkreis)
Mobilitätsapp: Fahrkreis
Quelle: Universität Oldenburg / Abteilung für Wirtschaftsinformatik VLBA
Beispiele aus der Praxis

Mobilitätsapp: Fahrkreis

Icon Beispiele aus der Praxis

Die App „Fahrkreis“ ist eine digitale, multi- und intermodale Reiseauskunft für ländliche Räume. Dabei werden Fortbewegungsmittel wie Bahn, Bus, Fahrrad und Mitfahrgelegenheiten miteinander verknüpft.

Mobilitätsapp: stadtnavi Herrenberg
Quelle: Stadt Herrenberg 2021
Icon Beispiele aus der Praxis

stadtnavi ist eine von Herrenberg, gefördert durch das BMDV, entwickelte Mobilitäts-App und Datenplattform. stadtnavi vernetzt alle verfügbaren Mobilitätsangebote in der Region und macht eine intermodale Routenplanung möglich.

Plön mobil
Beispiele aus der Praxis

Plön mobil

Icon Beispiele aus der Praxis

Plön mobil ist ein interaktiver Liniennetzplan, der Informationen zum öffentlichen Personennahverkehr sowie zur Mobilität allgemein und zum Thema Freizeit im Kreis Plön enthält.

AZWEIO – eine interkommunale Gesellschaft
Quelle: Björn Hake
Icon Beispiele aus der Praxis

Die Stadt Achim, Flecken Ottersberg und die Gemeinde Oyten haben sich zu der Gesellschaft AZWEIO zusammengeschlossen, die ein regionales Verkehrskonzept und die Umsetzung innovativer Verkehrslösungen verfolgt.

Netzwerk Anschlussmobilität/Wunderline inkl. WunderlineGO-App
Smart4You - Dein Butler
Quelle: Kreis Soest
Beispiele aus der Praxis

Smart4You - Dein Butler

Icon Beispiele aus der Praxis

Smart4You unterstützt durchgängige barrierefreie Wege- und Angebotsketten im ÖPNV unter Einbindung von touristischen Angeboten. Barrierearme Navigationslösungen und Echtzeitdienste werden in Smartphone-basierende Technologien integriert.

Mitfahrplattform „fahrmob.eco“
Quelle: fahrmob.eco
Beispiele aus der Praxis

Mitfahrplattform „fahrmob.eco“

Icon Beispiele aus der Praxis

„fahrmob.eco“ ist eine ökologisch-soziale Mitfahrplattform zur Verkehrsvermeidung auf kurzen und regionalen Strecken. Sie setzt auf die aktive Mitwirkung der örtlichen Vereine.

MAMBA sichert Mobilität und Unabhängigkeit in ländlichen Räumen
Quelle: Diakonisches Werk, Schleswig-Holstein
Icon Beispiele aus der Praxis

MAMBA versucht durch effiziente Koordination bestehender und neuer Mobilitätsstrukturen mehr Dienstleistungen zu den Menschen als auch mehr Menschen zu den Dienstleistern zu bringen, um so die gesellschaftliche Teilhabe zu erleichtern.

Peripheral Access: Mobil und umweltfreundlich – auch in ländlichen Regionen
MobilVernetzt – Bereitstellung und Vernetzung betrieblicher e-Flotten über eine digitale Mobilitätsplattform
SMILE24 – ÖPNV-Modellprojekt in der Schlei-Region
Quelle: Nahverkehrsverbund Schleswig-Holstein
Icon Beispiele aus der Praxis

Das SMILE24-Projekt ermöglicht in Schleswig-Flensburg und Rendsburg-Eckernförde emissionsfreie Mobilität mit Bussen, On-Demand-Shuttles, Bike-/Carsharing, vernetzt über Mobilitätsstationen und eine App.

Gemeindeübergreifendes Mobilitätskonzept
Integriertes ländliches Entwicklungskonzept
Quelle: Yulia-Images / Getty Images
Icon Instrumente

Das integrierte ländliche Entwicklungskonzept ist ein übergeordnetes informelles Steuerungsinstrument für ländliche Regionen, um den ländlichen Raum auch im Bereich Mobilität weiterzuentwickeln.

Kommunaler Nahverkehrsplan
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
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Kommunale Nahverkehrspläne sind ein strategisches Instrument für die mittel- und langfristige Planung des ÖPNV. Sie bilden für den Aufgabenträger die Grundlage für die Ausgestaltung des ÖPNV.

Pendlerkonzept
Quelle: Thomas Winz / Getty Images
Instrumente

Pendlerkonzept

Icon Instrumente

Ein Pendlerkonzept ist ein informelles Instrument zur Steuerung des Pendelverkehrs. Neben der Erreichbarkeit der Arbeitsplätze steht eine möglichst nachhaltige Gestaltung des Verkehrs im Fokus.

Regionaler Nahverkehrsplan
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Icon Instrumente

Der regionale Nahverkehrsplan ist ein strategisches Instrument für die Planung und Ausgestaltung des öffentlichen Verkehrs.

Verkehrsentwicklungsplan
Quelle: George Pachantouris / Getty Images
Icon Instrumente

Der Verkehrsentwicklungsplan legt die Ziele und Strategien sowie einen umsetzungsorientierten Maßnahmenplan für die verkehrliche Entwicklung einer Gemeinde fest.

Personenbeförderungsgesetz (PBefG)
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Instrumente

Die gewerbsmäßige Beförderung von Fahrgästen unterliegt der Genehmigungspflicht. Das PBefG regelt rechtlich zulässige Verkehrsarten und Voraussetzungen unter denen eine Genehmigung erteilt wird.

Bedarfsanalyse
Hilfen zur Umsetzung

Bedarfsanalyse

Icon Hilfen zur Umsetzung

Die Bedarfsanalyse untersucht die Mobilitätsbedürfnisse einer Zielgruppe und bildet die Grundlage für die Entwicklung passender Mobilitätsangebote.

Evaluierung von Mobilitätsmaßnahmen
Quelle: Kiyoshi Hijiki / Getty Images
Icon Hilfen zur Umsetzung

Eine Evaluierung erfasst und bewertet Prozesse und Ergebnisse zur Wirkungskontrolle, Steuerung und Reflexion. Zweck einer Evaluierung ist in der Regel die Verbesserung der Maßnahme.

Festlegung einer Marketing- und Kommunikationsstrategie
Quelle: Fotodelux / Getty Images
Icon Hilfen zur Umsetzung

Eine Marketing- und Kommunikationsstrategie kann dazu beitragen, ein positives Umfeld für die Einführung der jeweiligen Maßnahme zu schaffen und beeinflusst langfristig die Wahrnehmung der Maßnahme.

Marktanalyse
Quelle: Krisanapong Detraphiphat / Getty Images
Hilfen zur Umsetzung

Marktanalyse

Icon Hilfen zur Umsetzung

Marktanalysen untersuchen die aktuelle Marktstruktur, -teilnehmerinnen und -teilnehmer, sowie die zusammenhängenden Entwicklungen. Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung neuer Mobilitätsangebote.

Mobilitätsberatung
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Hilfen zur Umsetzung

Mobilitätsberatung

Icon Hilfen zur Umsetzung

Die Mobilitätsberatung ist eine umfassende Kundenberatung zu Mobilitäts- und Ticketoptionen, unter Berücksichtigung der individuellen Kundenwünsche und -bedürfnisse und multimodaler Angebote.

Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e. V. (ADAC), 25.03.2019: Die ideale Mobilitäts-App gibt's noch nicht. Zugriff: https://presse.adac.de/meldungen/adac-ev/tests/die-ideale-mobilitaets-a… [abgerufen am 16.12.2024].

Bezirksregierung Münster, 2014: Mobilität im ländlichen Raum. Zugriff: https://www.bezreg-muenster.de/zentralablage/dokumente/service/broschue… [abgerufen am 16.12.2024].

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Quellvermerk: „Mobilikon 2021"

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