Radwegeausbau

Neuer Fahrradweg im Bau.
Quelle: ewg3D / Getty Images

Was umfasst der Radwegeausbau?

Als Radwege werden Wege bezeichnet, die Radfahrenden gewidmet und vom motorisierten Verkehr getrennt sind. Gegebenenfalls müssen diese Wege mit Zufußgehenden oder anderen nicht motorisierten Verkehrsteilnehmenden geteilt werden. Durch den Ausbau der Radwege bzw. des Radwegenetzes wird ein attraktiveres und sicheres Fahrerlebnis ermöglicht, wodurch längere Distanzen und mehr Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden können. Der Radwegeausbau kann Erweiterungen und Lückenschlüsse des bestehenden Radwegenetzes oder eine Optimierung der bestehenden Radwege (z. B. Verbreiterung der Fahrbahnen, hochwertigere Belagsqualität) betreffen, aber auch eine klare und umfassende Beschilderung beinhalten. Durch das verstärkte Aufkommen von elektrifizierten Fahrrädern, wie Pedelecs, E-Bikes oder E-Lastenrädern, erweitern sich die potenziellen Einsatzgebiete und -zwecke des Fahrrads. Eine hochwertige Radverkehrsinfrastruktur gewinnt damit weiter an Bedeutung für die Mobilität in ländlichen Räumen.

Welche Vorteile bietet der Radwegeausbau?

Der Radwegeausbau hilft Lücken innerhalb des vorhandenen Radwegenetzes zu schließen. Zudem können neue Radwege das bestehende Netz ergänzen und so zu einer besseren Anbindung für die Nutzerinnen und Nutzer führen. Außerdem kann die Sicherheit durch breitere und baulich getrennte Radwege verbessert werden. Ein Ausbau der Radwege erhöht so die Attraktivität des Radfahrens und damit die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger. Zusätzlich kann eine Anbindung an das ÖPNV-Angebot den Zugang zum ÖPNV erleichtern. Der Radwegeausbau hilft so den Verlagerungseffekt vom MIV auf den Umweltverbund zu verstärken und leistet gleichzeitig durch die Senkung verkehrsbedingter (Lärm-)Emissionen einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Was ist für eine erfolgreiche Umsetzung zu beachten?

Aufgrund des langfristigen Planungs- und Umsetzungszeitraums sowie der hohen Komplexität von infrastrukturellen Maßnahmen bietet sich der Aufbau einer Arbeitsgruppe zur Koordinierung der Projektarbeit an. Der Radwegeausbau sollte im Kontext einer übergeordneten Mobilitätsstrategie und über die Grenzen der Gemeinde hinaus geplant und umgesetzt werden. Dabei gilt es, zukünftige Entwicklungen und die Integration weiterer Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs und der Intermodalität zu berücksichtigen (z. B. der Einsatz von Lastenrädern, der Aufbau von Ladepunkten und Radabstellanlagen oder die Anbindung an Mobilstationen und Radschnellwege). Insbesondere in ländlichen Räumen müssen dabei Radverkehr und öffentlicher Verkehr zusammen betrachtet werden. Aufbauend auf einer Bestandsanalyse und einem Zielkonzept können Lücken im Radwegenetz und Problemstellen identifiziert werden. Durch geeignete Analysen kann der Status Quo für die vorhandenen Infrastrukturen, Verkehrsströme und Nachfragepotenziale detailliert erfasst werden. Die Planung und Umsetzung des Radwegeausbaus und die Eröffnung der ausgebauten Radwege sollten zudem durch eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit begleitet werden, um die Bekanntheit und (politische) Akzeptanz der Maßnahme zu steigern.

Welche Gestaltungsmöglichkeiten gibt es?

Im Radverkehr sind verschiedene Führungsformen möglich, die sich hinsichtlich der Qualität und insbesondere der Sicherheit, unterscheiden. 

  • Schutzstreifen sind ein Teil der Fahrbahn und durch eine unterbrochene Linie gekennzeichnet. Sie erfüllen nicht vollständig die Anforderungen an eine Radverkehrsinfrastruktur, auf der Menschen aller Altersgruppen und Nutzertypen zügig, sicher und komfortabel Rad fahren können.
  • Fahrradstreifen befinden sich ebenfalls auf der Fahrbahn, gelten aber juristisch nicht als Teil der Fahrbahn. Sie sind durch eine durchgezogene Linie vom Kfz-Verkehr abgetrennt.
  • Geschützte Fahrradstreifen sind neben der durchgezogenen Linie durch weitere Trennelemente, z. B. Baken, Poller oder Blumenkübel, vom Kfz-Verkehr abgetrennt. Sie bieten eine sichere, hochwertige und gut geeignete Führungsform für den Radverkehr entlang von Hauptverkehrsstraßen mit viel Kfz-Verkehr und höheren Geschwindigkeiten über 30 km/h.
  • Baulich angelegte Radwege sind baulich von der Fahrbahn und von Gehwegen getrennt, z. B. durch Borde, Parkstreifen oder Grünstreifen. Die meisten Menschen bevorzugen baulich angelegte Radwege, weil sie sich dort sicher fühlen.
  • Gemeinsame Geh- und Radwege stellen eine vom Kfz-Verkehr getrennte Mischverkehrsfläche dar. Dies ist daher eine Kompromisslösung für Radfahrende und Zufußgehende, die für beide Gruppen Einschränkungen mit sich bringt.
  • Fahrradstraßen sind Verkehrsflächen, die dem Radverkehr vorbehalten sind. Sie stellen eine gut geeignete Radverkehrsführung für Radfahrende aller Altersstufen und Nutzertypen sicher.

Aufgrund des zunehmenden Radverkehrs und den höheren Geschwindigkeiten mit elektrisch angetriebenen Fahrrädern ist darauf zu achten, dass der Radweg eine ausreichende Breite und eine gut befahrbare Oberfläche besitzt. 

Vor allem in den Wintermonaten und in niederschlagsreichen Perioden kann die Nutzung der Radwege sinken. Um eine möglichst ganzjährige Nutzung zu gewährleisten, ist neben der regelmäßigen Instandhaltung ein Winterdienst erforderlich, der für die sichere Nutzung des Radweges erforderlich ist. Eine Beleuchtung trägt zusätzlich zur sicheren Benutzung des Radwegs in den Abendstunden und den Wintermonaten bei. Allerdings führt dies zu deutlich höheren Kosten und eventuell auch zum Konflikt mit der Natur und dem Artenschutz. Weiterhin kann es insbesondere in verdichteten Gebieten (häufig den Quell- oder Zielorten) zur Konkurrenz um Flächen mit anderen Verkehrsformen kommen. Die Umwidmung der notwendigen Flächen für den Radwegeausbau kann daher vor Ort zu Widerständen führen, beispielsweise wenn Parkplätze entfallen oder die MIV-Infrastruktur verkleinert werden soll. Aus ökologischer Sicht können sich Widerstände gegen Radwege formieren, da der Bau einen nicht unerheblichen Eingriff in die Natur darstellt, beispielsweise durch die Versiegelung von Flächen für die Fahrbahn. Entsprechende Bedenken sollten daher frühzeitig adressiert und im Rahmen von Beteiligungsprozessen Lösungen erarbeitet werden. Weiterhin können, wie beim Straßenbau auch, rechtliche Schwierigkeiten auftreten, da Grundstücks- und Bebauungsrechte benötigt werden.

Attraktivitätssteigerung der Pedelec-Nutzung
Quelle: Halfpoint Images / Getty Images
Icon Maßnahme

Das Pedelec ist ein Fahrrad, das die Fahrerin bzw. den Fahrer mit einem Elektroantrieb unterstützt. Es bietet eine Mobilitätsalternative auf Kurz- und Mittelstrecken im ländlichen Raum.

Bikesharing
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Maßnahme

Bikesharing

Icon Maßnahme

Bikesharing ist ein öffentliches Fahrradverleihsystem. Die Fahrräder sind im öffentlichen Raum bzw. an Bikesharing-Stationen frei zugänglich und können jederzeit gebührenpflichtig gemietet werden.

Bike and Ride-Anlagen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Bike and Ride-Anlagen bilden eine Schnittstelle zwischen Fahrradverkehr und ÖV. Sie vergrößern das Einzugsgebiet von Haltestellen und steigern die Attraktivität des Fahrrads und des ÖV.

Fahrradverleih
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Icon Maßnahme

Ein Fahrradverleih ist ein Geschäft, das gegen Entgelt Fahrräder verleiht. Das traditionelle Fahrradverleihsystem ermöglicht insbesondere für Touristen eine flexible und kostengünstige Fortbewegung.

Firmenrad
Quelle: Westend61 / Getty Images
Maßnahme

Firmenrad

Icon Maßnahme

Ein Firmenrad ist ein von Arbeitgebern zur Verfügung gestelltes Fahrrad oder Pedelec. Es kann von Beschäftigten mit steuerlichen Vorteilen und zu attraktiven Konditionen geleast werden.

Ladepunkte für Pedelecs/E-Bikes
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Ein öffentlicher Ladepunkt für Pedelecs und E-Bikes ermöglicht unterwegs das Aufladen des Akkus und vergrößert so den möglichen Einsatzradius. Hierdurch kann der Fahrradverkehr gestärkt werden.

Mitnahmemöglichkeiten von Fahrrädern im ÖV
Quelle: SrdjanPav / Getty Images
Icon Maßnahme

Die Mitnahme von Fahrrädern im ÖV ermöglicht eine vereinfachte Erschließung der ersten und letzten Meile und verbessert insbesondere in ländlichen Räumen mit größeren Distanzen zu Haltestellen den Zugang zum ÖV.

Mobilitätsstationen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Mobilitätsstationen bündeln Fahrradverleih, Carsharing und ÖPNV-Haltepunkte und ggf. weitere Mobilitätsangebote an einem Standort und ermöglichen einen bequemen Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln.

Radabstellanlagen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Hochwertige Radabstellanlagen ermöglichen das sichere Abstellen von Fahrrädern und Pedelecs an zentralen Orten. Die Attraktivität des Radverkehrs wird gesteigert und Intermodalität gefördert.

Radschnellwege
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Radschnellwege sind vom Autoverkehr baulich getrennte, hochwertige Verbindungen zwischen Städten und Gemeinden. Direkte, kreuzungsfreie und steigungsarme Verläufe fördern sicheres Radfahren.

Radverkehrstraining
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Radfahren lernen kann im Rahmen von Radverkehrstraining durch das Bereitstellen von sicheren Übungsgeländen oder durch Kurse für Fahrräder, Pedelecs oder E-Bikes unterstützt werden.

Verleih von Lastenrädern
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Ein Lastenrad ist mit einer Transportfläche und häufig mit einem unterstützenden Elektromotor ausgestattet. Mit dem Lastenrad können sperrige und schwere Güter transportiert werden.

Wegweisung für Radfahrende und Zufußgehende
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Maßnahme

Eine klare und konsistente Wegweisung für den Fuß- und Radverkehr verbessert die Sicherheit, die Orientierung und den Komfort für Zufußgehende und Radfahrende.

Fahrradparkhaus
Quelle: Mobilikon 2021
Icon Maßnahme

Ein Fahrradparkhaus ist eine diebstalsichere und vor Witterung geschützte Fahrradabstellmöglichkeit. Fahrradparkhäuser können in ihrer Kapazität, Bauform und Ausstattung variieren.

Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Icon Maßnahme

Die Öffnung von Einbahnstraßen für den Radverkehr in Gegenrichtung ist eine kostengünstige und zeitnah umsetzbare Maßnahme, die der Steigerung der Verkehrssicherheit und der Schließung von Verbindungslücken dient.

Nutzung landwirtschaftlicher Wirtschaftswege für den Radverkehr
Radschnellweg Frankfurt-Darmstadt
Quelle: KOM3
Beispiele aus der Praxis

Radschnellweg Frankfurt-Darmstadt

Icon Beispiele aus der Praxis

Der Radschnellweg Frankfurt-Darmstadt ist Hessens erster Radschnellweg und wird bis 2028 auf über 30 km Länge zwischen Frankfurt und Darmstadt verlaufen. Einige Teilstücke wurden bereits eröffnet.

Mobilitätsnetzwerk Ortenau
Quelle: Heinrich Althausen heinrich.althausen@endura-kommunal.de
Beispiele aus der Praxis

Mobilitätsnetzwerk Ortenau

Icon Beispiele aus der Praxis

Das Mobilitätsnetzwerk ist ein kommunaler Zusammenschluss von 14 Städten und Gemeinden aus der Ortenau. Es dient als zentraler Ansprechpartner für nachhaltige Mobilitätsangebote in der Region.

Bahnradweg Sankt Wendeler Land
Quelle: Touristik & Freizeit Sankt Wendeler Land
Beispiele aus der Praxis

Bahnradweg Sankt Wendeler Land

Icon Beispiele aus der Praxis

Der Bahnradweg Sankt Wendeler Land ist ein barrierefreier Alltags- und Freizeitradweg auf ehemaligen Bahntrassen im nördlichen Saarland.

Fahrradfreundliche Gemeinde Nohfelden
Quelle: www.nohfelden.de/Fahrradboxen
Icon Beispiele aus der Praxis

In der fahrradfreundlichen Gemeinde Nohfelden wurden zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung des Radverkehrs umgesetzt.

Fahrradpiktogramme auf Stadt- und Kreisstraßen im Landkreis Osterholz
Infrastrukturausbau Seegeritz
Quelle: Stadt Taucha
Beispiele aus der Praxis

Infrastrukturausbau Seegeritz

Icon Beispiele aus der Praxis

Das Projekt in Seegeritz fördert die aktive Mobilität und die Attraktivität öffentlicher Räume durch den Ausbau von Rad- und Fußwegen mit aktiver Bürgerbeteiligung.

Radwegeausbau: Klimafreundliches Drehkreuz Jörl
Quelle: Amt Eggebeck
Icon Beispiele aus der Praxis

Das Projekt „Klimafreundliches Drehkreuz Jörl“ fördert den alltäglichen sowie den touristischen Radverkehr und unterstützt damit den Umstieg vom MIV hin zu klimafreundlichen Alternativen.

„LimA“ – ein ganzheitliches Konzept zur Förderung des Radverkehrs in Auerbach/Vogtl.
Klimaneutrale Nahmobilitätsbrücke über die Eder in Frankenberg
Quelle: Peter Beckmann für die Stadt Frankenberg (Eder)
Icon Beispiele aus der Praxis

Seit April 2022 verbindet eine 60 Meter lange barrierefreie Nahmobilitätsbrücke die beiden Ederufer in Frankenberg. Kern der Brücke ist ein geschütztes Holztragwerk, wodurch das Brückenbauwerk als klimaneutral gilt.

Neubau eines Rad- und Gehweges zwischen Hugsweier und der B 3 (K 5339)
RaD stark! – Stärkung des Alltagsradverkehrs in der Stadt-Umland-Region Rendsburg
Vernetzte Mobilität in Laer – ein neuer Weg zur ländlichen Verkehrswende
Mobilitätsmanagement in Neunkirchen: Integrierte Mobilität denken, den Umweltverbund stärken
Gemeindeübergreifendes Mobilitätskonzept
Integriertes Stadtentwicklungskonzept
Icon Instrumente

Integrierte Stadtentwicklungskonzepte sind übergeordnete, informelle Steuerungsinstrumente, die Handlungsschwerpunkte und Ziele für die zukünftige Entwicklung festlegt, auch im Bereich Mobilität.

Masterplan Nahmobilität
Icon Instrumente

Ein Masterplan Nahmobilität ist ein Gesamtkonzept für die Nahmobilität zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Fuß- und Radverkehr auf kommunaler Ebene.

Regionales Radverkehrskonzept
Quelle: Johner Images / Getty Images
Icon Instrumente

Ein regionales Radverkehrskonzept bildet den Handlungsrahmen zur Förderung des Radverkehrs in einer Region. Es werden verschiedene Entwicklungsziele zur Verbesserung der Radinfrastruktur.

Verkehrsentwicklungsplan
Quelle: George Pachantouris / Getty Images
Icon Instrumente

Der Verkehrsentwicklungsplan legt die Ziele und Strategien sowie einen umsetzungsorientierten Maßnahmenplan für die verkehrliche Entwicklung einer Gemeinde fest.

Verwaltungsvereinbarung Radschnellwege 2017 - 2030
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Icon Instrumente

Der Bund fördert Radschnellwege in der Baulast der Länder und Kommunen bis 2030 mit bis zu 75 Prozent der förderfähigen Kosten. Die Mittel können für den Neu-, Um- und Ausbau eingesetzt werden.

Bebauungsplan
Quelle: Reza Estakhrian / Getty Images
Instrumente

Bebauungsplan

Icon Instrumente

In Bebauungsplänen, die als Satzung vom Gemeinderat beschlossen werden, wird die Nutzung von Flächen festgelegt. Sie sind die baurechtliche Grundlage für die Entwicklung von Verkehrsinfrastrukturen.

Integriertes Klimaschutzkonzept
Quelle: soulcld / Getty Images
Icon Instrumente

Ein integrierte Klimaschutzkonzept dient als Leitfaden für die Umsetzung von Klimaschutzprojekten und führt verschiedene Fachplanungen, unter anderem die Verkehrsplanung, zusammen.

Integriertes ländliches Entwicklungskonzept
Quelle: Yulia-Images / Getty Images
Icon Instrumente

Das integrierte ländliche Entwicklungskonzept ist ein übergeordnetes informelles Steuerungsinstrument für ländliche Regionen, um den ländlichen Raum auch im Bereich Mobilität weiterzuentwickeln.

Kommunaler Nahverkehrsplan
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Icon Instrumente

Kommunale Nahverkehrspläne sind ein strategisches Instrument für die mittel- und langfristige Planung des ÖPNV. Sie bilden für den Aufgabenträger die Grundlage für die Ausgestaltung des ÖPNV.

Kommunales Radverkehrskonzept
Quelle: Ingo Jezierski / EyeEm / Getty Images
Icon Instrumente

Das kommunale Radverkehrskonzept dient der Förderung des Radverkehrs in der Gemeinde, indem die Nutzung attraktiver und sicherer gestaltet wird.

Novelle der Straßenverkehrsordnung 2020
Icon Instrumente

Die Novelle der Straßenverkehrsordnung sieht besonders den Schutz des Radverkehrs und die Stärkung moderner Mobilität vor und ermöglicht Straßenverkehrsbehörden neue Maßnahmen der Verkehrsgestaltung.

Regionales Entwicklungskonzept
Quelle: Westend61 / Getty Images
Icon Instrumente

Regionale Entwicklungskonzepte sind Instrumente der Regionalplanung und Wirtschaftsförderung. Umsetzungsfähige Handlungsprogramme, z. B. Mobilität, werden auf interkommunaler Ebene abgeleitet.

Drittnutzerfinanzierung: Zweckgebundene Parkraumbewirtschaftung
Online-Tool: Radwege-Check
Quelle: FixMyCity GmbH
Icon Instrumente

Der Radwege-Check ermöglicht den Vergleich unterschiedlicher Radwegeführungsformen nach der subjektiv empfundenen Sicherheit der Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer.

Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG)
Icon Instrumente

Das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) regelt die finanzielle Unterstützung des Ausbaus und Erhalts der Verkehrsinfrastruktur durch das jeweilige Bundesland, insbesondere für nachhaltige Mobilität und ÖPNV-Projekte.

Erreichbarkeitsanalyse
Quelle: berlin-event-foto.de/Peter-Paul Weiler
Hilfen zur Umsetzung

Erreichbarkeitsanalyse

Icon Hilfen zur Umsetzung

Erreichbarkeitsanalysen untersuchen, wie gut bestimmte Ziele, z. B. Versorgungseinrichtungen, mit dem ÖPNV erreichbar sind. Sie bilden die Grundlage für ein bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot.

Potenzialanalyse
Quelle: Westend61 / Getty Images
Hilfen zur Umsetzung

Potenzialanalyse

Icon Hilfen zur Umsetzung

Eine Potenzialanalyse untersucht, welche Effekte eine Mobilitätsmaßnahme bewirken kann und welche Faktoren für den Erfolg ausschlaggebend sind.

Stakeholderworkshop
Quelle: Morsa Images / Getty Images
Hilfen zur Umsetzung

Stakeholderworkshop

Icon Hilfen zur Umsetzung

Ein Stakeholderworkshop ist eine Veranstaltung, mit der Stakeholder im Kontext einer Mobilitätsmaßnahme in die Entscheidungsfindung und/oder Planung eingebunden werden können.

Radverkehrskommunikation
Hilfen zur Umsetzung

Radverkehrskommunikation

Icon Hilfen zur Umsetzung

Attraktive Bilder und das Aufzeigen von Gelegenheiten machen den Umstieg auf das Fahrrad erstrebenswert. Durch gezielte Kommunikation kann die Nutzung von Fahrradangeboten erhöht werden.

Fahrradstraßen – Leitfaden für die Praxis
Wissenschaftliche Dokumente
Icon Publikationssammlung

In dem Leitfaden der Bergischen Universität Wuppertal und des Deutschen Instituts für Urbanistik werden Empfehlungen für die Gestaltung von Fahrradstraßen gesammelt.

Allgemeiner Deutscher Fahrradclub (ADFC) Wedel, 22.04.2020: Radwege-Oberflächen. Zugriff: www.adfc-wedel.de [abgerufen am 13.07.2020].

Bezirksregierung Münster, 2014: Mobilität im ländlichen Raum. Zugriff: www.bezreg-muenster.de [abgerufen am 20.12.2024].

Dieses Video ist über den YouTube-Kanal von Mobilikon eingebunden. Wenn Sie dieses Video hier abspielen, erfolgt eine Datenübertragung an YouTube bzw. Google. Weitere Hinweise hierzu entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung.

Quellvermerk: „Mobilikon 2021"

Ähnliche Maßnahmen

Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid

Bike and Ride-Anlagen

Bike and Ride-Anlagen bilden eine Schnittstelle zwischen Fahrradverkehr und ÖV. Sie vergrößern das Einzugsgebiet von Haltestellen und steigern die Attraktivität des Fahrrads und des ÖV.

Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid

Ladepunkte für Pedelecs/E-Bikes

Ein öffentlicher Ladepunkt für Pedelecs und E-Bikes ermöglicht unterwegs das Aufladen des Akkus und vergrößert so den möglichen Einsatzradius. Hierdurch kann der Fahrradverkehr gestärkt werden.

Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid

Mobilitätsstationen

Mobilitätsstationen bündeln Fahrradverleih, Carsharing und ÖPNV-Haltepunkte und ggf. weitere Mobilitätsangebote an einem Standort und ermöglichen einen bequemen Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln.

Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid

Radschnellwege

Radschnellwege sind vom Autoverkehr baulich getrennte, hochwertige Verbindungen zwischen Städten und Gemeinden. Direkte, kreuzungsfreie und steigungsarme Verläufe fördern sicheres Radfahren.