Was ist der Ladeverbund+?
Der Ladeverbund+ besteht aus 68 Stadt- und Gemeindewerken und führt den gemeinsamen Ausbau flächendeckender und kundenfreundlicher Ladeinfrastruktur durch.
Welche Ziele werden mit dem Ladeverbund+ verfolgt?
Der Ladeverbund+ verfolgt das Ziel, durch den gemeinsamen Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur eine höhere Versorgungssicherheit für Elektrofahrzeugnutzerinnen und -nutzer sicherzustellen und dadurch den Ausbau der Elektromobilität voranzutreiben. Damit möchte der Verbund einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende leisten.
Wie erfolgte die konkrete Umsetzung?
Der Ladeverbund+ wurde im Jahr 2012 von vier Energieversorgern aus der Metropolregion Nürnberg als Ladeverbund Franken+ gegründet. Im Zuge des Wachstums des Ladeverbunds über die Region Franken hinaus, wurde der Ladeverbund Franken+ Mitte 2018 in Ladeverbund+ umbenannt. Mitglied im Ladeverbund+ sind sowohl kleine, mittelgroße als auch große überregionale Energieversorger in der Region Franken und in angrenzenden Gebieten in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Koordination und Verwaltung des Ladeverbund+ wird durch die solid GmbH übernommen. Um die Elektromobilität voranzubringen, strebt der Ladeverbund+ eine weitere Ausdehnung an. Durch die Zusammenarbeit im Verbund wird gemeinsam ein Gesamtkonzept einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur entwickelt und umgesetzt. Die Anzahl der Ladesäulen ist durch die Mitglieder im Ladeverbund+ auf insgesamt 1.200 (Stand: Dezember 2023) gestiegen.
Um Nutzerinnen und Nutzern die Ladestruktur möglichst uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen, wird ein gemeinsames, einheitliches Zugangssystem verwendet. Der Zugang zu den Ladesäulen im Ladeverbund+ erfolgt grundsätzlich per App. Um eine möglichst große Barrierefreiheit sicherzustellen, steht den Nutzerinnen und Nutzern zusätzlich ein ad-hoc-Zugang per QR-Code oder über ein Zugangsmedium (z. B. RFID oder App) eines kooperierenden Fahrstromanbieters zur Verfügung. Die Gebühren für das Laden werden nach Kilowattstunden abgerechnet. Um das „Blockieren“ von Ladesäulen zu vermeiden, gibt es an ausgewählten Standorten auch eine „Blockiergebühr“, welche gilt, wenn das vollgeladene Fahrzeug weiterhin an die Ladesäule angeschlossen bleibt. Die Endpreise für die Nutzerinnen und Nutzer werden individuell vom jeweiligen Betreiber festgelegt. Der Ladeverbund+ bietet an allen Ladesäulen für registrierte Stromkundinnen und -kunden eines Mitgliedsunternehmens des Ladeverbund+ einen ermäßigten Tarif an. Um einen größtmöglichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, werden die Ladesäulen mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. Daneben ist auch die regionale Wertschöpfung dem Ladeverbund+ ein Anliegen. Daher sind sowohl die Hersteller der -Ladesäulen als auch der Backend-Dienstleister in Deutschland ansässig.
Der Ladeverbund+ ist zudem auf zahlreichen Veranstaltungen in der Region vertreten, um das Thema Elektromobilität voranzubringen. Neben der Bereitstellung von Information geht es auch darum, mögliche Hemmungen bei Privatleuten, Unternehmen und Kommunen gegenüber der Elektromobilität abzubauen.
Elektrobusse in Bad Langensalza
Unser Dorf fährt elektrisch
Elektromobilität – Laden im Ladeverbund+ [abgerufen am 19.12.2023].
Gründung als Ladeverbund Franken+
Umbenennung in Ladeverbund+
Bestand an 520 Ladesäulen
Bestand an 800 Ladesäulen
Bestand an 950 Ladesäulen
Bestand an 1.200 Ladesäulen
solid GmbH, o. J.: Ladeverbund+. Zugriff: https://www.ladeverbundplus.de/, Ladeverbund+, der Ladeverbund+ [abgerufen am 10.03.2023].
solid GmbH, o. J.: Über uns. Zugriff: https://www.ladeverbundplus.de/, Über uns [abgerufen am 19.12.2023].
solid GmbH, 2021: Pressemitteilung vom 02.02.2021 - Ladeverbund+ setzte Wachstum in 2020 fort. Zugriff: https://www.ladeverbundplus.de/, Ladeverbund+, Presse [abgerufen am 10.03.2023].