Reaktivierung von Bahnstrecken

Mit Gras überwachsene Bahnschienen
Quelle: Mickis-Fotowelt / Getty Images

Was ist die Reaktivierung von Bahnstrecken?

Für die Erreichbarkeit von ländlichen Räumen spielt die Anbindung an den Schienenverkehr eine wichtige Rolle. Als Folge der Bahnreform im Jahr 1994 wurden mehrere Tausend Kilometer an Schienenstrecken, v. a. aus wirtschaftlichen Gründen, stillgelegt. Eine Stilllegung kann mit einem kompletten Rückbau der Infrastruktur verbunden sein. In diesen Fällen wurde die ehemalige Schienentrasse häufig in Rad-, Feld- und Wanderwege umgenutzt. In anderen Fällen unterblieb der Rückbau trotz Stilllegung. Zum Teil wurden auch Trassensicherungsverträge mit den betreffenden Infrastrukturunternehmen geschlossen, um den Bestand der Strecke für eine mögliche Reaktivierung zu sichern. In einigen Fällen wurden die Strecken auch von nichtbundeseigenen Eisenbahnen und von Museumseisenbahnen übernommen und weiter genutzt.

Durch die Reaktivierung wird die Bahnstrecke wieder in das Schienennetz integriert und für die Nutzung durch den öffentlichen Verkehr verfügbar gemacht. Der Aufwand der Reaktivierung hängt von der konkreten Form der Stilllegung ab.

Die Reaktivierung von Schienenstrecken gehört zu den nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) förderungsfähigen Vorhaben.

Was sind die Vorteile der Reaktivierung von Bahnstrecken?

Durch die Reaktivierung von Bahnstrecken werden bisher verkehrlich unterversorgte Regionen an den öffentlichen Schienenpersonennahverkehr (SPNV) angebunden bzw. die Erschließung qualitativ aufgewertet. Die Reaktivierung von Bahnstrecken ist ein Signal und eine Investition in die Zukunftsfähigkeit der Region. Reaktivierte Bahnstrecken können als Zubringer zum überregionalen Schienenverkehr dienen, so dass sich Synergieeffekte mit bestehenden Schienenverkehrsangeboten ergeben. Zudem können Verlagerungseffekte vom MIV zum öffentlichen Verkehr erzielt werden, wie die vielen Beispiele bereits erfolgreich reaktivierter Bahnstrecken zeigen. Die Mehrzahl der bisher reaktivierten Strecken hat die Fahrgastprognosen übertroffen. Durch die Reaktivierung kann auch eine Verbesserung der Betriebsstabilität des Netzes erreicht werden, da die reaktivierten Strecken bei Betriebsstörungen, Baustellen und hoher Nachfrage als Ausweichstrecken genutzt werden können. Die Vorteile können sich sowohl auf den Personen- als auch auf den Güterverkehr beziehen. 

Was ist für eine erfolgreiche Umsetzung zu beachten?

Für eine erfolgreiche Umsetzung muss grundsätzlich ein ausreichendes Fahrgastpotenzial bzw. der verkehrliche Bedarf vorhanden sein. Daher müssen die Vorteile bzw. Fahrgastpotenziale der Reaktivierung in Form von Machbarkeitsstudien und Potenzialanalysen herausgearbeitet und den Kosten gegenübergestellt werden (Nutzen-Kosten-Untersuchung im Rahmen einer Standardisierten Bewertung). Für den Fall der alternativen Nutzung der Strecke muss zudem ein Alternativkonzept für die aktuelle Nutzung (z. B. neue Routenführung des Radweges) erarbeitet werden.

Darüber hinaus muss die wirtschaftliche Tragfähigkeit sichergestellt sein. Dies hängt insbesondere auch mit dem Umfang der Reaktivierungsmaßnahme zusammen. Die Reaktivierung ist häufig dann sinnvoll bzw. möglich, wenn kein vollständiger Rückbau der Infrastruktur erfolgt ist. Aber auch bei einer Umnutzung, z. B. zum Radweg, ist eine Reaktivierung durch eine Verlegung des Radweges denkbar. Auf Basis einer positiven Nutzen-Kosten-Untersuchung im Rahmen einer Standardisierten Bewertung können öffentliche Fördermittel vom Bund und vom jeweiligen Bundesland beantragt werden. Neben reinen Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen sollten auch mögliche Effekte auf die Entwicklung einer Region bei Reaktivierungsprojekten in die Entscheidung einbezogen werden.

Um durch den Ausbau des ÖPNV den öffentlichen Verkehr insgesamt zu stärken, ist die Abstimmung der einzelnen Netze bzw. Angebote erforderlich, z. B. an neuen Haltestellen als Schnittpunkt zwischen Schienen- und Busverkehr.

Grundsätzlich hängt die Reaktivierung von Bahnstrecken insbesondere vom Engagement einzelner Akteure ab, die den langjährigen Prozess stetig voranbringen. Mögliche Treiber sind beispielsweise engagierte Bürgerinnen und Bürger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung oder Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen. Im Rahmen des umfangreichen Reaktivierungsprozesses sind die verschiedenen Interessengruppen einzubinden. Hierzu zählen neben den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort die Kommunen und Landkreise, die Aufgabenträger des SPNV, die örtliche Politik sowie die Landes- und Bundespolitik. Darüber hinaus kann auch die Einbindung der Akteure im Tourismussektor sinnvoll sein.

Die Reaktivierung von Bahnstrecken ist in der Regel mit hohen Investitionskosten verbunden. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Infrastruktur vollständig zurückgebaut wurde und die Strecke anderweitig genutzt wird, z. B. als Radweg. Bei der Einbindung in das bestehende Angebot des öffentlichen Verkehrs sind mögliche Verlagerungseffekte innerhalb des Umweltverbundes zu berücksichtigen. Es ist zu vermeiden, dass die verschiedenen Verkehrsmittel im Umweltverbund durch Parallelverkehre zueinander in Konkurrenz treten. Zudem ist die Abstimmung mit dem Güterverkehr erforderlich, um mögliche Konflikte zu vermeiden.

Barrierefreier ÖV
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Die barrierefreie Gestaltung des ÖV soll möglichst allen Bevölkerungsgruppen eine komfortable Nutzung ermöglichen und umfasst barrierefreie Fahrzeuge sowie die Ausgestaltung der physischen und digitalen Infrastruktur.

Differenziertes Mobilitätssystem
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Ein differenziertes Mobilitätssystem schafft durch die strategische Verknüpfung mehrerer Angebote mit hoher Kundenorientierung eine Alternative zum privaten Pkw im ländlichen Raum.

Kiss and Ride-Anlagen
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Kiss and Ride-Anlagen bieten Kurzzeitparkplätze an ÖV-Haltestellen zum Absetzen oder Abholen von Personen und sorgen so für einen bequemen Umstieg vom Pkw auf den öffentlichen Personenverkehr.

Mobilitätsstationen
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Mobilitätsstationen bündeln Fahrradverleih, Carsharing und ÖPNV-Haltepunkte und ggf. weitere Mobilitätsangebote an einem Standort und ermöglichen einen bequemen Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln.

Park and Ride-Anlagen
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Park and Ride-Anlagen bieten Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe von Haltestellen und Bahnhöfen des öffentlichen Personennahverkehrs. Der Zugang zum ÖV und dessen Attraktivität wird so verbessert.

Stadt-Umland-Bahn
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Die Stadt-Umland-Bahn stellt eine Verknüpfung zwischen Straßenbahn und Eisenbahn zur Schaffung von Direktverbindungen zwischen innerstädtischen und regionalen Bahnstrecken bzw. -systemen dar.

Takterhöhung und -abstimmung im SPNV/ÖPNV
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Die Takterhöhung und -abstimmung im SPNV/ÖPNV umfasst die zeitliche Ausweitung des Verkehrsangebots sowie die verbesserte Verknüpfung zwischen den einzelnen Angeboten des öffentlichen Verkehrs.

Anschlussgarantien im ÖPNV
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Die Anschlussgarantie sichert eine gute und verlässliche Verbindungsqualität im ÖPNV und verringert die Verlängerung der Reisezeit aufgrund Verspätungen.

Bike and Ride-Anlagen
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Bike and Ride-Anlagen bilden eine Schnittstelle zwischen Fahrradverkehr und ÖV. Sie vergrößern das Einzugsgebiet von Haltestellen und steigern die Attraktivität des Fahrrads und des ÖV.

Reaktivierung der Regiobahn
Beispiele aus der Praxis

Reaktivierung der Regiobahn

Icon Beispiele aus der Praxis

Die Regiobahn ist eine ehemals stillgelegte Schienenverbindung in der Region Düsseldorf, die erfolgreich reaktiviert wurde und nun weiter ausgebaut wird.

Reaktivierung und Elektrifizierung der Schönbuchbahn
Quelle: Zweckverband Schönbuchbahn
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Die Schönbuchbahn ist eine vormals stillgelegte Schienentrasse in der Region Stuttgart, die im Jahr 1996 nach rund 30 Jahren erfolgreich reaktiviert und von 2016 – 2019 elektrifiziert und teilweise zweigleisig ausgebaut wurde.

SubNodes: Mobilität schafft gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Landesteilen
YOUMOBIL – Attraktiver ÖPNV für junge Menschen in ländlichen Räumen
Quelle: YOUMOBIL 2022
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YOUMOBIL - ein transnationales Kooperationsprojekt, in dem digitale Lösungen für den ÖPNV in ländlichen Räumen mit jungen Menschen entwickelt wurden. In einem weiteren Arbeitspaket wurden Konzepte entwickelt, um ungenutzte Bahn-Infrastrukturen mit neuem Leben zu füllen.

gemeinsamweiterkommen - Eine Initiative aus Bad Boll
Reaktivierung der Strecke Sebnitz – Dolni Poustevna (Nationalparkbahn)
Bebauungsplan
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Bebauungsplan

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In Bebauungsplänen, die als Satzung vom Gemeinderat beschlossen werden, wird die Nutzung von Flächen festgelegt. Sie sind die baurechtliche Grundlage für die Entwicklung von Verkehrsinfrastrukturen.

Flächennutzungsplan
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Mobilitätsangebote benötigen Flächen, die häufig in kommunaler oder privater Hand liegen. Flächennutzungspläne legen die räumlichen Rahmenvorgaben fest und bilden die Grundlage für Bebauungspläne.

Förderung für die Verbesserung der Mobilität in ländlichen Räumen
Gemeindeübergreifendes Mobilitätskonzept
Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG)
Integriertes ländliches Entwicklungskonzept
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Das integrierte ländliche Entwicklungskonzept ist ein übergeordnetes informelles Steuerungsinstrument für ländliche Regionen, um den ländlichen Raum auch im Bereich Mobilität weiterzuentwickeln.

Integriertes Klimaschutzkonzept
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Ein integrierte Klimaschutzkonzept dient als Leitfaden für die Umsetzung von Klimaschutzprojekten und führt verschiedene Fachplanungen, unter anderem die Verkehrsplanung, zusammen.

Kommunaler Nahverkehrsplan
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Kommunale Nahverkehrspläne sind ein strategisches Instrument für die mittel- und langfristige Planung des ÖPNV. Sie bilden für den Aufgabenträger die Grundlage für die Ausgestaltung des ÖPNV.

Kooperationsraumkonzept
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Im Fokus des Kooperationsraumkonzepts steht die Bündelung von Standorten der Daseinsvorsorge in „Kooperationsräumen“, die über Gemeindegrenzen hinaus gehen.

ÖPNV-Gesetze der Bundesländer
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Die ÖPNV-Gesetze der Bundesländer verankern die Grundregeln zur Nahverkehrsplanung in Form der Organisation und Förderung des Nahverkehrs.

Pendlerkonzept
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Pendlerkonzept

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Ein Pendlerkonzept ist ein informelles Instrument zur Steuerung des Pendelverkehrs. Neben der Erreichbarkeit der Arbeitsplätze steht eine möglichst nachhaltige Gestaltung des Verkehrs im Fokus.

Personenbeförderungsgesetz (PBefG)
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Die gewerbsmäßige Beförderung von Fahrgästen unterliegt der Genehmigungspflicht. Das PBefG regelt rechtlich zulässige Verkehrsarten und Voraussetzungen unter denen eine Genehmigung erteilt wird.

Regionaler Nahverkehrsplan
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Der regionale Nahverkehrsplan ist ein strategisches Instrument für die Planung und Ausgestaltung des öffentlichen Verkehrs.

Regionales Entwicklungskonzept
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Regionale Entwicklungskonzepte sind Instrumente der Regionalplanung und Wirtschaftsförderung. Umsetzungsfähige Handlungsprogramme, z. B. Mobilität, werden auf interkommunaler Ebene abgeleitet.

Regionalisierungsgesetz (RegG)
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Das Regionalisierungsgesetz legt Verantwortlichkeiten für die Organisation des ÖPNV und die Höhe der Finanzmittel fest, die der Bund den Ländern für den öffentlichen Personennahverkehr bereitstellt.

Tourismuskonzept
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Tourismuskonzept

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Ein Tourismuskonzept ist ein informelles Instrument zur Förderung des Tourismus. Es beinhaltet ein Leitbild für die touristische Entwicklung sowie Strategien und Maßnahmen zur Zielerreichung.

Verkehrsentwicklungsplan
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Der Verkehrsentwicklungsplan legt die Ziele und Strategien sowie einen umsetzungsorientierten Maßnahmenplan für die verkehrliche Entwicklung einer Gemeinde fest.

Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße
Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)
Förderung von Schnellbussen im Verbandsgebiet des Nahverkehr Rheinland
Standardisierte Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen
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Die standardisierte Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des öffentlichen Personennahverkehrs ist eine Methodik zur Analyse der gesamtwirtschaftlichen Kosten und des Nutzens von ÖPNV-Projekten.

Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG)
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Das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG) regelt die finanzielle Unterstützung des Ausbaus und Erhalts der Verkehrsinfrastruktur durch das jeweilige Bundesland, insbesondere für nachhaltige Mobilität und ÖPNV-Projekte.

Aufgabenträgerbefragung
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Hilfen zur Umsetzung

Aufgabenträgerbefragung

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Bei der Aufgabenträgerbefragung werden die Aufgabenträgerinnen und Aufgabenträger zu ihren Handlungsempfehlungen und Sichtweisen über das bestehende Mobilitätsangebot oder geplante Mobilitätskonzepte befragt.

Bedarfsanalyse
Hilfen zur Umsetzung

Bedarfsanalyse

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Die Bedarfsanalyse untersucht die Mobilitätsbedürfnisse einer Zielgruppe und bildet die Grundlage für die Entwicklung passender Mobilitätsangebote.

Entwicklung einer Zielvision
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Entwicklung einer Zielvision

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Eine Zielvision setzt den übergeordneten Rahmen für die zukünftige Entwicklung der Mobilität in einer Region und kann für eine aktive Kommunikation genutzt werden.

Erreichbarkeitsanalyse
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Erreichbarkeitsanalyse

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Erreichbarkeitsanalysen untersuchen, wie gut bestimmte Ziele, z. B. Versorgungseinrichtungen, mit dem ÖPNV erreichbar sind. Sie bilden die Grundlage für ein bedarfsgerechtes Mobilitätsangebot.

Interkommunale Zusammenarbeit
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Interkommunale Zusammenarbeit

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Mobilität und viele weitere kommunale Themenfelder erfordern eine Abstimmung bzw. Kooperation mit umliegenden Kommunen in Form einer interkommunalen Zusammenarbeit.

Kosten-Nutzen-Analyse
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Kosten-Nutzen-Analyse

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Bei einer Kosten-Nutzen-Analyse wird die Wirtschaftlichkeit einer Mobilitätsmaßnahme anhand der monetären und nicht-monetären Wirkungen bewertet.

Kundenbefragung
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Kundenbefragung

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Im Rahmen einer Kundinnen- und Kundenbefragung können Informationen über Zufriedenheit, Erwartungen und Nutzungsgewohnheiten von aktuellen und potenziellen Kundinnen und Kunden erhoben werden.

Machbarkeitsanalyse
Hilfen zur Umsetzung

Machbarkeitsanalyse

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Bei einer Machbarkeitsanalyse wird die Umsetzbarkeit einer Maßnahme anhand verschiedener Kriterien analysiert, um Schwachstellen, neue Lösungsansätze und Risiken zu identifizieren.

Potenzialanalyse
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Hilfen zur Umsetzung

Potenzialanalyse

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Eine Potenzialanalyse untersucht, welche Effekte eine Mobilitätsmaßnahme bewirken kann und welche Faktoren für den Erfolg ausschlaggebend sind.

Fahrplanheft
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
Hilfen zur Umsetzung

Fahrplanheft

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Ein Fahrplanheft ist ein gebundenes Heft mit Informationen zu Fahrplänen verschiedener öffentlicher Mobilitätsangebote. Es dient der Informationsbündlung für Nutzerinnen und Nutzer.

Räumliche Effekte reaktivierter Schienenstrecken im ländlichen Raum

Allianz pro Schiene e.V., 20.05.2020: Pressemitteilung „Die Schiene kommt zurück". Zugriff: https://www.allianz-pro-schiene.de/presse/pressemitteilungen/die-schien… [abgerufen am 20.12.2024].

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), 2022: Räumliche Effekte reaktivierter
Schienenstrecken im ländlichen Raum. Zugriff: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/startseite/topmeldungen/bahnstrecken-r… [abgerufen am 20.12.2024].

Verband Deutscher Verkehrsunternehmen e.V. (VDV), 2019: Auf der Agenda: Reaktivierung von Eisenbahnstrecken. Zugriff: https://www.vdv.de/vdv-reaktivierung-von-eisenbahnstrecken.pdfx [abgerufen am 20.12.2024].

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Quellvermerk: „Mobilikon 2024"

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