Dorfauto

Dorfauto Dörpsmobil Klixbüll vor Rapsfeld
Quelle: W. Schweizer

Was ist ein Dorfauto? 

Das Dorfauto ist eine Mobilitätsform zur gemeinschaftlichen Nutzung eines Fahrzeuges. Es ist für ländliche Räume geeignet, welche mäßig bis gar nicht durch den ÖPNV erschlossen sind. Ein Dorfauto kann die Mobilität unabhängig vom privaten Pkw-Besitz verbessern. Mithilfe von ehrenamtlichen Vereinen, Kirchen, Kommunen oder lokalen Sponsoren können die Fahrzeuge (Autos, aber auch Kleinbusse) beschafft und bereitgestellt werden. Daraufhin werden die Fahrzeuge zumeist an einem zentralen Standort innerhalb des Ortes platziert, wo Nutzerinnen und Nutzer nach vorheriger Anmeldung das Fahrzeug entgeltlich mieten können. Die Buchung ist in der Regel für den Zeitraum von einigen Stunden, seltener auch tageweise möglich. Die administrative Organisation, aber auch die Anmeldung zur Nutzung kann digital (Webseite, App, Email) oder analog (Schwarzes Brett, Fahrtenbuch) stattfinden. Auch der Zugang zum Fahrzeug ist vom Grad der Digitalisierung abhängig. Bei digitaler Abwicklung wird der Zugang durch Chipkarten oder Apps gewährt, bei analogen Systemen durch Schlüsseltresore in der Nähe des Standortes oder durch persönliche Übergaben. 

Welche Vorteile bietet das Dorfauto?

Dorfautos ergänzen das Mobilitätsangebot vor Ort und stellen insbesondere für Bevölkerungsgruppen, die sonst keinen Zugang zum MIV besitzen, eine Verbesserung der Mobilität dar. Durch eine Einführung von Dorfautos kann der Bedarf an Privatfahrzeugen reduziert werden, wodurch zahlreiche ökonomische und ökologische Vorteile entstehen. Für die Bevölkerung sinkt die Notwendigkeit, sich einen privaten Pkw kaufen zu müssen und es spart die damit verbundenen Kosten. Gleichzeitig verteilt sich durch den kollektiven Betrieb das finanzielle Risiko gleichmäßig auf alle Beteiligten. Auch umweltfreundliche Fahrzeuge mit höheren Anschaffungskosten, wie z. B. derzeit noch E-Autos, können leichter finanziert werden und einen Beitrag zur Minderung von Treibhausgasemissionen leisten. Je nach Bedarf können auch leichte Nutzfahrzeuge angeschafft werden, die beispielsweise für Umzüge oder den Transport sperriger Güter genutzt werden können. 

Was ist für eine erfolgreiche Umsetzung zu beachten?

Im ersten Schritt bietet sich die Durchführung einer Bedarfs- und Erreichbarkeitsanalyse an, um den Mobilitätsbedarf vor Ort und die Akzeptanz eines Dorfautos zu untersuchen. Zudem sollten frühzeitig potenzielle Sponsoren identifiziert werden, um verschiedene Finanzierungsmodelle zu prüfen. Potenzielle Standorte, die für die Bevölkerung möglichst fußläufig und zentral erreichbar sein sollten, müssen in die Planung miteinbezogen werden. Dazu wird empfohlen, die Nutzungsbarrieren der Registrierungs-, Buchungs- und Abrechnungsverfahren gering zu halten, damit eine breite Masse der Bevölkerung angesprochen werden kann. Basierend auf der Nachfrage und den vorhandenen Finanzierungsmöglichkeiten können im folgenden Schritt die Struktur der Fahrzeugflotte (Fahrzeugtyp, Anzahl, Standorte) und die Nutzungsentgelte detailliert erarbeitet werden. Je nach Finanzierungsmodell fallen für das Dorfauto Anschaffungskosten oder Leasinggebühren, Kosten für Versicherung, Kraftstoff, Reinigung und Wartung sowie ggf. Kosten für eine Dispositionssoftware an. Im Rahmen der Nutzung werden primär Einnahmen durch die Nutzungsentgelte erwirtschaftet. Diese können entweder als Pauschal- oder Leistungspreis, das heißt entfernungs- oder zeitbasiert, erhoben werden. Für die dauerhafte Umsetzung der Maßnahme bietet sich eine zentral organisierte Koordination an. Durch die Gründung eines Vereins kann eine Schnittstelle zwischen den verschiedenen Stakeholdern geschaffen werden.

Bei der Wahl der Flottenstruktur gilt es, das Nachfragepotenzial möglichst genau zu ermitteln. So kann sichergestellt werden, dass auch in Zeiten hoher Nachfrage ein Dorfauto zur Verfügung steht. Gleichzeitig kann es insbesondere zu Beginn zu einer verhaltenen Nutzung kommen, da das Angebot in der Bevölkerung noch nicht bekannt ist. Insbesondere in nachfrageschwachen Zeiten bietet sich die Nutzung des Fahrzeugs durch die Gemeinde oder lokale Unternehmen an, beispielsweise für Dienstfahrten, um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern und die Sichtbarkeit vor Ort zu erhöhen. Bei der Einführung eines Dorfautos sind viele Fragen zu beachten, beispielsweise rechtliche Fragen zur Versicherung, zum Personenbeförderungsrecht und zur Gründung eines Vereins.

Corporate Carsharing
Quelle: Mobilikon 2021
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Das Corporate Carsharing ist eine Kombination aus betrieblichem Flottenmanagement und stationsbasiertem Carsharing. Die Fahrzeuge werden tagsüber als Dienstwagen und danach zum Carsharing genutzt.

Differenziertes Mobilitätssystem
Quelle: Mobilikon 2021
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Ein differenziertes Mobilitätssystem schafft durch die strategische Verknüpfung mehrerer Angebote mit hoher Kundenorientierung eine Alternative zum privaten Pkw im ländlichen Raum.

Free-Floating-Carsharing
Quelle: d3sign / Getty Images
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Free-Floating-Carsharing bezeichnet die organisierte gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen mit freier Stellplatzwahl innerhalb eines fest definierten Nutzungsgebiets.

Integration alternativer Angebote in das ÖPNV-Angebot
Integrierte Mobilitätsplattformen
Quelle: Patcharanan Worrapatchareeroj / Getty Images
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Integrierte Mobilitätsplattformen verbinden Informationen zur Reise mit dem Ticketkauf. Dies ermöglicht Kundinnen und Kunden einen leichten Zugang zum ÖV und steigert die Attraktivität und Nutzung.

Mobilitätsstationen
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Mobilitätsstationen bündeln Fahrradverleih, Carsharing und ÖPNV-Haltepunkte und ggf. weitere Mobilitätsangebote an einem Standort und ermöglichen einen bequemen Wechsel zwischen den Verkehrsmitteln.

Öffentliche Ladepunkte für E-Autos
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Durch den flächendeckenden und bedarfsorientierten Ausbau öffentlicher Ladepunkte wird die Akzeptanz und das Vertrauen in die Elektromobilität erhöht.

Privates Carsharing
Quelle: Mobilikon 2021
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Beim privaten Carsharing vermietet eine Privatperson über eine Vermittlungsbörse ihr Auto an andere private Nutzerinnen und Nutzer.

Stationsbasiertes Carsharing
Quelle: Bildkraftwerk / Laurin Schmid
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Stationsbasierte Carsharing-Angebote bieten eine flexible Erweiterung der Mobilitätsmöglichkeiten in ländlichen Räumen. Verschiedene Fahrzeugtypen können an festen Stationen ausgeliehen werden.

Dorfauto: Dorfmobil Barsikow
Quelle: Dorfmobil Barsikow
Beispiele aus der Praxis

Dorfauto: Dorfmobil Barsikow

Icon Beispiele aus der Praxis

Unterstützt vom Landkreis Ostprignitz-Ruppin bietet der Dorfverein in Barsikow ein elektrisch betriebenes Dorfmobil an, welches der kleinen Dorfgemeinschaft als Carsharing-Fahrzeug zur Verfügung steht.

Dorfauto: Dörpsmobil Klixbüll
Quelle: Gemeinde Klixbüll
Beispiele aus der Praxis

Dorfauto: Dörpsmobil Klixbüll

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In der Gemeinde Klixbüll ergänzt ein Elektrofahrzeug das Mobilitätsangebot und kann stunden- oder tageweise gemietet werden.

Dorfauto: WertherMobil
Quelle: www.werther-mobil.de
Beispiele aus der Praxis

Dorfauto: WertherMobil

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Das WertherMobil war ein elektrisch betriebenes Fahrzeug, das für ehrenamtliche Fahr- und Lieferdienste sowie als Carsharing-Angebot in der Gemeinde Werther genutzt werden konnte.

Fahrdienst Königsbrunn
Quelle: MGH Königsbrunn
Beispiele aus der Praxis

Fahrdienst Königsbrunn

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Im Rahmen des Fahrdienst Königsbrunn werden ältere sowie mobilitätseingeschränkte Personen ehrenamtlich befördert.

mobine – ein Dorf-Auto für Jedermann
Quelle: Landkreis Cuxhaven
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Die mobine ist ein durch einen Verein gestütztes, effizientes und innovatives Carsharing-Modell mit ehrenamtlichem Fahrdienst, das als Ergänzung zum vorhandenen ÖPNV die Mobilität in Neuenwalde verbessert.

Carsharing Gesetz (CsgG)
Quelle: RUNSTUDIO / Getty Images
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Das Carsharinggesetz bildet den rechtlichen Rahmen für Maßnahmen zur Bevorrechtigung des Carsharings, insbesondere durch die Ausweisung von Stellplätzen und ermäßigte Parkgebühren.

Drittnutzerfinanzierung: Gewinnung von Sponsoren
Förderung für die Verbesserung der Mobilität in ländlichen Räumen
Gemeindeübergreifendes Mobilitätskonzept
Vereinsrecht
Quelle: seksan Mongkhonkhamsao / Getty Images
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Vereinsrecht

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Ein Verein bietet die Möglichkeit, zusammen mit anderen einem Zweck zum Erfolg zu verhelfen. Das Vereinsrecht bildet hierfür den Rahmen.

Verkehrsentwicklungsplan
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Der Verkehrsentwicklungsplan legt die Ziele und Strategien sowie einen umsetzungsorientierten Maßnahmenplan für die verkehrliche Entwicklung einer Gemeinde fest.

Aktionstag
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Hilfen zur Umsetzung

Aktionstag

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Im Rahmen eines Aktionstages werden Mobilitätsangebote vor Ort in einer ganztägigen Veranstaltung zielgruppengerecht beworben und so die Bekanntheit und Akzeptanz in der Bevölkerung gesteigert.

Berichterstattung in Lokalmedien
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Durch die Berichterstattung zu Mobilitätsangeboten in Lokalmedien kann eine hohe Aufmerksamkeit erzeugt werden und die Bekanntheit sowie das Verständnis der Angebote gesteigert werden.

Businessplan
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Businessplan

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Ein Businessplan beschreibt im Detail, wie ein neues Mobilitätsangebot vor Ort geschaffen werden soll und berücksichtigt dabei alle für den Geschäftserfolg relevanten Bereiche.

Bürgerbefragung
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Bürgerbefragung

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Mit einer Bürgerinnen- und Bürgerbefragung können Verhaltensweisen, Meinungen und Bedürfnisse der Menschen zur Mobilität erhoben und so in der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden.

Festlegung einer Marketing- und Kommunikationsstrategie
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Eine Marketing- und Kommunikationsstrategie kann dazu beitragen, ein positives Umfeld für die Einführung der jeweiligen Maßnahme zu schaffen und beeinflusst langfristig die Wahrnehmung der Maßnahme.

Identifikation einer geeigneten Projektstruktur
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Die Planung und Umsetzung eines Mobilitätsvorhabens erfordern eine effiziente Projektstruktur. Bei der Wahl einer Projektstruktur sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen.

Kooperation mit Bürgervereinen
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Bei der Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in Planung und Entscheidungsfindung von Mobilitätsmaßnahmen kann eine Kooperation mit Bürgervereinen nützlich sein.

Kosten- und Erlösschätzung
Quelle: Pichsakul Promrungsee / EyeEm / Getty Images
Hilfen zur Umsetzung

Kosten- und Erlösschätzung

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Bei der Kosten- und Erlösschätzung werden die Kosten und Erlöse einer Mobilitätsmaßnahme geschätzt und anschließend gegenübergestellt, um den Zuschussbedarf zu ermitteln.

Marktanalyse
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Marktanalyse

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Marktanalysen untersuchen die aktuelle Marktstruktur, -teilnehmerinnen und -teilnehmer, sowie die zusammenhängenden Entwicklungen. Sie bilden die Grundlage für die Entwicklung neuer Mobilitätsangebote.

Machbarkeitsanalyse
Hilfen zur Umsetzung

Machbarkeitsanalyse

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Bei einer Machbarkeitsanalyse wird die Umsetzbarkeit einer Maßnahme anhand verschiedener Kriterien analysiert, um Schwachstellen, neue Lösungsansätze und Risiken zu identifizieren.

Potenzialanalyse
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Potenzialanalyse

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Eine Potenzialanalyse untersucht, welche Effekte eine Mobilitätsmaßnahme bewirken kann und welche Faktoren für den Erfolg ausschlaggebend sind.

Schnupperangebote
Hilfen zur Umsetzung

Schnupperangebote

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Schnupperangebote bieten die Möglichkeit, ein Mobilitätsangebot in einem begrenzten Umfang kennenzulernen und dienen der Kundengewinnung.

Stakeholderworkshop
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Stakeholderworkshop

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Ein Stakeholderworkshop ist eine Veranstaltung, mit der Stakeholder im Kontext einer Mobilitätsmaßnahme in die Entscheidungsfindung und/oder Planung eingebunden werden können.

Vorher-Nachher-Befragung
Quelle: Bildkraftwerk / Zöhre Kurc
Hilfen zur Umsetzung

Vorher-Nachher-Befragung

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Bei der Vorher-Nachher-Befragung werden Nutzerinnen, Nutzer und weitere Personen zu Beginn und zum Ende eines Projektes befragt, um die damit verbundenen Veränderungen und Bewertungen zu erfassen.

Ein Leitfaden für elektromobiles Carsharing im ländlichen Raum
Carsharing
Wissenschaftliche Dokumente
Publikationssammlung

Carsharing

Icon Publikationssammlung

Die praxisnahe Hilfestellung für Kommunen in Nordrhein-Westfalen formuliert Verfahrensschritte und Strategien für die erfolgreiche Umsetzung von Carsharing-Angeboten.

Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), 2015: Nachhaltig mobil im ländlichen Raum. Zugriff: https://www.bund-bawue.de/fileadmin/bawue/Dokumente/Themen/Mobilitaet/m… [abgerufen am 28.11.2024].

Landkreis Wesermarsch (Hrsg.), 2018: Schlussbericht zum BMVI-Modellvorhaben Langfristige Sicherung von Versorgung und Mobilität in ländlichen Räumen. Brake.

Landkreis Spree-Neiße (Hrsg.), 2018: Spree-Neiße + Oberspreewald-Lausitz auch in der Zukunft mobil und gut versorgt - Schlussbericht. Forst (Lausitz).

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Quellvermerk: „Mobilikon 2020"

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